In der letzten Saison kürte sich Lucijan Fizuleto zum Torschützenkönig der Handball-Liga, wurde dazu auch ins Team der Saison gewählt. Bis zumindest 2026 wird der Spielmacher weiter im Trikot des HC Linz auflaufen, wurde der Vertrag des 28-Jährigen um satte drei Jahre verlängert.
Womit die Linzer auch ein starkes Zeichen an ihre Konkurrenten ausschickten, war Fizuleto dem Vernehmen nach auch bei anderen Klubs im In- und Ausland ein Thema. Wer deshalb schwere und langwierige Verhandlungen erwartet hatte, der lag aber gehörig daneben.
„Am finanziellen Limit“
„Es gab kein Hick-Hack oder ähnliches, die Gespräche waren extrem fair“, betonte Sportdirektor Klemens Kainmüller und ergänzte: „Dass man für so einen Top-Spieler aber finanziell ans Limit gehen muss, versteht sich von selbst. Wir sind extrem happy, dass sich Lucijan für unser Angebot entschieden hat. Er ist für Team und Klub ein absolutes Zugpferd.“
Ausschlaggebend für den Verbleib waren für Fizuleto mehrere Dinge. „Ich fühle mich hier einfach superwohl. Ich genieße den Handball, habe viele Freunde hier, alle im Verein sind super und ich bin in der Nähe meiner Heimat Slowenien. Es hat einfach alles gepasst“, sagte der Führungsspieler.
Dessen Verlängerung nicht die einzige bleiben soll, aktuell mit mehreren Spielern über ein neues Arbeitspapier gesprochen wird. „Es gibt noch viel zu tun, aber wir arbeiten hart am Team für die Zukunft“, sagte Kainmüller.
Von Christian Baumberger
