Er kommt aus einer echten Tennis-Familie: „Meine Eltern und meine Geschwister haben alle gespielt“, erzählt Maximilian Heidlmair, der selbst mit rund fünf Jahren begonnen hat, der Filzkugel nachzujagen.
Mittlerweile ist er Österreichischer U16-Meister, Starter bei den Youth Olympic Games und Europameisterschaften oder auch Teilnehmer bei einem Rasenturnier in Wimbledon, das er auf Rang fünf beendete.
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Sein Erfolgshunger ist damit aber noch längst nicht gestillt. „Ich will mein Potenzial entfalten, meinen Namen bekannt machen und ein Grand-Slam-Turnier gewinnen. Mein großer Traum ist, die Wimbledon-Trophäe zu halten“, stellt Maximilian klar. „Das ist ein großes Ziel, aber machbar.“
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Dem ordnet der 16-Jährige alles unter, auch die Schule. Mit 12 ist er schon einmal zu seiner Oma nach Slowenien gezogen, um dort zu trainieren. Mittlerweile lebt er zwar, abseits der Turnier-Reisen, wieder in Sipbachzell und er trainiert in Thalheim bei Wels, zur Schule „geht“ er aber in Slowenien.
„Ich absolviere ein Online-Gymnasium, das lässt sich gut und relativ stressfrei mit dem Sport verbinden“, schildert Heidlmair, laut eigener Aussage ein „solider Schüler“.
Auf dem Court gibt er dafür Vollgas: „Der Aufschlag und die Vorhand sind meine Stärken, derzeit arbeite ich viel an der beidhändigen Rückhand.“ Auf die hat er gerade erst nach achtmonatiger Verletzung umgestellt, weil er sich damit wohler fühlt.
Am Tennis fasziniert Heidl-mair „das Kopf-an-Kopf-Rennen bei einem Turnier, das Duell Mann gegen Mann und dass nur Kleinigkeiten den Unterschied machen“.
Von Roland Korntner