Der lange Weg zur Tischtennis-EM

Für Polcanova steht vor Event in Linz nicht nur die Fitness im Vordergrund

Sofia Polcanova (l.) und Anastasia Sterner (r.) gaben vor den Augen von ÖTTV-Sportdirektor Stefan Fegerl, ÖTTV-Präsident Gotschke, Sportminister Werner Kogler und Sport-Landesrat Markus Achleitner (v.l.) einen sportlichen Vorgeschmack auf die EM in Linz.
Sofia Polcanova (l.) und Anastasia Sterner (r.) gaben vor den Augen von ÖTTV-Sportdirektor Stefan Fegerl, ÖTTV-Präsident Gotschke, Sportminister Werner Kogler und Sport-Landesrat Markus Achleitner (v.l.) einen sportlichen Vorgeschmack auf die EM in Linz. © Land OÖ/Grilnberger

Noch ist der Weg zur Tischtennis-EM in Linz weit — nicht nur weil das Event erst von 15. bis 20. Oktober 2024 auf der Gugl steigt.

„So eine Europameisterschaft ist Gold wert, wir können Oberösterreich ins Rampenlicht stellen“, betonte Sport-LR Markus Achleitner. Das Budget der Großveranstaltung beträgt rund drei Millionen Euro, wobei Bund, Land und Verband die Kosten je zu einem Drittel übernehmen werden.

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Die großen sportlichen Hoffnungen liegen auf Sofia Polcanova, der zweifachen Europameisterin von München 2022. Doch auch ihr Weg zum Heimturnier ist noch ein weiter — nicht nur wegen dem „Umweg“ über Paris, Stichwort Olympia.

„Ich bin aktuell bei 75, 80 Prozent“, erklärte die 29-Jährige. Erst Mitte Oktober feierte die Linzerin ihr Comeback nach viermonatiger Pause. Massive Knie- und Hüftprobleme zwangen Polcanova zur Auszeit, auf eine OP verzichtete sie. „Es wird alles werden, ich bleibe positiv“, schmunzelte sie. Der Tagesablauf hat es in sich: Neben jeweils einer Tischtennis- und Krafteinheit, steht Physiotherapie, Regeneration und Mentaltraining auf dem Programm. „Es geht sehr gut, nur die Matchpraxis fehlt noch.“

Die Chance, diese zu erweitern, hat Polcanova am Dienstag, wenn Linz AG Froschberg in Frankreich bei Grand Quevilly gastiert — und nach zwei Heim-Niederlagen gewinnen muss, um in der Champions League nicht vorzeitig zu scheitern.t.h.

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