Der Wahlkampf ist voll angelaufen

Andrea Mühlbach buhlt um Präsidentenamt im OÖ-Leichtathletik-Verband

Andrea Mühlbach (kl. Bild) will bei der Wahl am 16. Februar ihren Gegenkandidaten übertreffen.
Andrea Mühlbach (kl. Bild) will bei der Wahl am 16. Februar ihren Gegenkandidaten übertreffen. © APA/Kappeler, Privat

Der Wahlkampf um den Präsidentenstuhl in Oberösterreichs Leichtathletik-Verband scheint ein Heißer zu werden. Neben der bereits bekannten Kandidatur von Zehnkampf-Union-Obmann Roland Werthner, buhlt nun mit der aktuellen OÖLV-Büroleiterin Andrea Mühlbach eine zweite Person um das höchste Amt im Bundesland.

„Ich würde mich aber nicht als Präsidentin im herkömmlichen Sinne sehen, sondern als Teamleiterin vieler kluger Köpfe“, verrät die ehemalige, mehrfache Staatsmeisterin und ergänzte: „Es geht vor allem darum, unseren Talenten Perspektiven, bestmögliche Bedingungen und gute Trainer bieten zu können.“

Kritik an Gegenkandidat

Das möchte die 66-jährige Linzerin, die nach ihrer aktiven Laufbahn beim ULC Linz dem Klub stets erhalten blieb, mit dem Großteil des Funktionärsteams des scheidenden Präsidenten Günther Weildinger bewältigen.

„Die überwiegende Mehrheit innerhalb des Verbandes bleibt mir als Team erhalten, wären die Schlüsselpositionen besetzt. Von dieser Erfahrung können wir alle profitieren.“ Die Kandidatur ihres Gegenkandidaten und vor allem dessen Visionen sieht Mühlbach kritisch.

„Roland Werthner steht als erratische Leuchtfigur an der Spitze. Doch die Substanz im Team dahinter fehlt ihm und muss er erst einmal zusammenbringen, was wir schon geschafft haben“, sagte Mühlbach, die in entscheidenden Fragen bezüglich des Trainingsbetriebes „wenige Gemeinsamkeiten“ erkennt.

Von Christian Baumberger

Das könnte Sie auch interessieren