Das lange und quälende Warten auf den ersten Heimsieg in der Fußball-Bundesliga soll für Blau-Weiß Linz spätestens nach Abpfiff des Duells heute (17) gegen Klagenfurt ein Ende haben. Damit das auch tatsächlich gelingt, soll der Schwung der letzten Wochen mit sieben Punkten aus drei Spielen mitgenommen werden.
„Es ist großartig wie sich unser Team in die Bundesliga reingearbeitet hat“, betonte Geschäftsführer Christoph Peschek. Worauf es gegen die Kärntner ankommen wird: „Wir werden einen guten Tag und natürlich auch Spielglück benötigen“, erklärte Trainer Gerald Scheiblehner (Bild) und ergänzte: „Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, wird mit Sicherheit etwas möglich sein.“
Nachsatz: „Wir gehen maximal auf Augenhöhe ins Spiel, sicher nicht als Favorit.“ Weil der erkrankte Stammtorhüter Nicolas Schmid voraussichtlich noch einmal erkrankt ausfallen wird und auch Ersatzmann Andreas Lukse weiter mit Knieverletzung passen muss, beginnt im Kasten wieder Kevin Radulovic. „Er ist ein junger Spieler mit Potenzial, wir haben vollstes Vertrauen in ihn“, verriet der Trainer.
Auf die Fans können die Linzer jedenfalls erneut zählen. Rund 4500 Karten gingen im Vorverkauf weg. Die Anhänger planen sich schon am frühen Nachmittag am Linzer Südbahnhofmarkt auf das Spiel einzustimmen und dann per Rad in den Donaupark zu pilgern.
Von Christian Baumberger
