Diese Radrundfahrt wird keine leichte sein: Tour of Austria 2024

Welser Radteam FELT Felbermayr hat Ambitionen auf Spitzenplatz – Vier Weltklasse-Radställe dabei

Die Teamchefs Daniel Repitz (links, FELT Felbermayr) und Dominik Hrinkow (3. v. links, Hrinkow Advarics) bei der Präsentation
Die Teamchefs Daniel Repitz (links, FELT Felbermayr) und Dominik Hrinkow (3. v. links, Hrinkow Advarics) bei der Präsentation © expa

Die Tour of Austria findet heuer von 2. bis 7. Juli 2024 statt. Die Organisation wird auch heuer wieder von den fünf österreichischen Continental Teams übernommen.

Die Teamchefs von Hrinkow Advarics, FELT Felbermayr, Team Vorarlberg, Tirol KTM Cycling Team und WSA KTM Graz P/B Leomo wickeln wieder gemeinsam mit Marathon-Veranstalter Wolfgang Konrad die Österreich Radrundfahrt ab.

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Die 73. Auflage in der UCI-Kategorie 2.1 wird von 19 Teams mit je sieben Fahrern bestritten. Darunter die vier WorldTeams um Titelverteidiger Ineos Grenadiers, das UAE Team Emirates, Alpecin/Deceuninck mit Tobias Bayer und Jayco AlUla, das beste Team der Tour 2023.

„Zudem haben wir das starke Pro Conti-Team Unibet Cycling aus den Niederlanden dabei. Es wird kein leichtes Spiel für die Österreicher. Aber mit den Kraxlern Hermann Pernsteiner, Martin Messner und Ex-Rundfahrtssieger Riccardo Zoidl haben wir große Hoffnungen für die heimischen Fans“, erklärte Tour-Direktor Thomas Pupp.

Wels will aufzeigen

Der Niederösterreicher Hemann Pernsteiner (FELT Felbermayr Wels) will bei der Tour of Austria 2025 aufzeigen. „Es wird schwer gegen die WorldTeams. Aber wir haben eine sehr starke Mannschaft am Start. Die Strecke mit den letzten beiden schweren Etappen gefällt mir sehr. Unser großes Ziel ist ein Top-5 oder sogar Podestplatz“, sagte Pernsteiner, 2018 Gesamtzweiter der Rundfahrt.

Tobias Bayer, Teamkollege von Weltmeister Mathieu van der Poel, bestritt mit seinem Team Alpecin/Deceuninck im Vorjahr seine erste Österreich-Rundfahrt: „Ich habe mich letztes Jahr sehr darauf gefreut, endlich bei der Ö-Tour dabei zu sein. In meiner Mannschaft waren 2023 alle höchst zufrieden, wie perfekt die Rundfahrt ablief und organisiert war.“

Der Startschuss zur Tour of Austria 2024 fällt 2. Juli, mit einem drei Kilometer langen Prolog in St. Pölten. Niederösterreichs Landeshauptstadt ist zum siebenten Mal Etappenort der Österreich Radrundfahrt.

2016 war Bad Tatzmannsdorf, Burgenlands größter Kurort, zum ersten Mal Etappenort. Heuer findet dort die Auftaktetappe auf einem Rundkurs mit Start und Ziel statt. Die zweite Etappe verläuft von Wallfahrtsort Maria Taferl nach Steyr in Oberösterreich und kommt Klassikerfahrern entgegen.

Die erste schwere Etappe wartet auf die Radprofis am 5. Juli, wenn es von der Steiermark nach Salzburg, von Schladming nach St. Johann im Pongau/Alpendorf geht. Direkt am Geisterberg kommt es wieder zur spektakulären Bergankunft. Zwei große Skiregionen mit einem Herz für den Radsport werden an diesem Tag verbunden.

Schwere Königsetappe

Am Samstag steht die Glockneretappe im Tourheft, von St. Johann nach Kals in Osttirol geht es richtig steil und schwer zur Sache, für die alpine Traumkulisse werden die Fahrer wenig Muße haben. Kals am Glockner ist zum dritten Mal Etappenziel der Rundfahrt.

Ein spektakuläres Tour-Finale für die Bergfahrer gibt es am Sonntag, wenn es von der Festungsstadt Kufstein durch das Inntal hinauf ins Kühtai bei Innsbruck geht. Am Ende des über 20 Kilometer langen und mit 1.400 Höhenmetern gespickten Schlussanstieges wird der würdige Gesamtsieger der Tour of Austria 2024 feststehen.

Tour-Festspiele

„ORF und ServusTV ON sind heuer wieder starke Partner und bringen gemeinsam mit dem offiziellen Broadcaster K19 alle Etappen live, sowie Zusammenfassungen im Hauptabendprogramm“, erläuterte Pupp.

Alle Infos zur Österreich Radrundfahrt 2024: www.tourofaustria.com.

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