Ein lang ersehntes Comeback

Auch dank Linz-Professionalisierung: Hermann-Twins zusammen am Feld

Im Vorjahr war im Cup-Viertelfinale gegen Bregenz in der Verlängerung Schluss, deshalb brennt Max Hermann nicht nur auf sein Comeback, sondern auch auf Revanche.
Im Vorjahr war im Cup-Viertelfinale gegen Bregenz in der Verlängerung Schluss, deshalb brennt Max Hermann nicht nur auf sein Comeback, sondern auch auf Revanche. © Dostal/picturedesk.com

„Ich freue mich schon allein aufs Aufwärmen mit Alex“ — im Achtelfinale des Cups am Samstag (19) gegen Bregenz ist es soweit.

Erstmals seit knapp zwölf Jahren laufen die Handball-Zwillingsbrüder Maximilian und Alexander Hermann wieder in einem Pflichtspiel gemeinsam für den HC Linz AG ein.

Perfekte Zusammenarbeit

Doch bei aller Vorfreude auf sein Comeback nach fünf Monaten ist diese Tatsache für den verletzungsgeplagten Kapitän Max nur eine Randnotiz, denn: „Wenn ich nur auf der Ersatzbank sitze und die Jungs das ohne mich schaffen, passt das auch für mich“, schmunzelte der 31-Jährige, der seine Knieprobleme zumindest einigermaßen in den Griff bekam.

Was auch einem weiteren Schritt in Richtung Professionalität des Klubs zu verdanken ist. Seit rund drei Monaten zeichnet Matthias Papke vom Olympiazentrum OÖ für das Athletiktraining verantwortlich, dazu ist ein neues Ärzteteam zuständig und eine zusätzliche Physiotherapeutin an Bord.

„Die Absprache ist auf den Punkt, die Konstellation ist perfekt für verletzte Spieler, aber auch für die Prävention“, erzählte Hermann. Lachender Nachsatz: „Im Athletiktraining machen wir Übungen, die viele der Jungs noch nicht gekannt haben.“

Von Tobias Hörtenhuber

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