Seit Kindheitstagen war Helmut Oberndorfer LASK-Fan, ab 2000 Investor bei seinem Herzensklub, seit 2013 einer der „Freunde des LASK“, im Vorjahr übernahm der Ehrenpräsident den Posten als Vizepräsident — nun hörte sein (schwarz-weißes) Herz, eine Woche vor seinem 75. Geburtstag, im Kreise seiner Familie auf zu schlagen.
„Für LASK unersetzlich“
„Helmut Oberndorfer war nicht nur für den LASK unersetzlich, er war der LASK“, würdigte ihn der Fußball-Bundesligist mit Präsident Siegmund Gruber an der Spitze.
„Der LASK wird nie wieder der sein, der er mit dir war. Aber wir versprechen dir, dein Erbe in deinem Sinne fortzuführen. Gut aufzupassen, auf deinen LASK. Schwarz-Weiß ein Leben lang. Schwarz-Weiß über das Leben hinaus.“
Die Eröffnung seines Herzensprojekts, die Raiffeisen-Arena, wird Oberndorfer leider nicht mehr miterleben, doch die Beton-Elemente des Familienunternehmens aus Gunskirchen, das er von 1974 bis 2020 führte, werden das neue Stadion auf der Gugl ewig tragen.
Die Mannschaft wird beim heutigen Bundesliga-Match in Wolfsberg (17) mit Trauerflor auflaufen und möchte dem Ehrenpräsidenten, der die Heimspiele auch gerne im Kreise seiner Enkel besuchte, einen Sieg schenken.
Auch Sport- und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner würdigte den Verstorbenen. „Helmut Oberndorfer hat sein Leben der Wirtschaft und dem Sport gewidmet: Mit ihm verliert Oberösterreich eine große Unternehmerpersönlichkeit und einen großen Mäzen des Breiten- und Spitzensports“, erklärte Achleitner.
