Elisa Mörzinger mischte erstmals den Weltcup auf

Im Parallel-RTL von Sestriere überraschte Oberösterreicherin als Zweite

Im Favoritensterben von Sestriere hat sich Elisa Mörzinger mit unbekümmerten Vollgas-Fahrten erstmals ins internationale Schaufenster gestellt. Die 22-jährige Oberösterreicherin fuhr im ersten Parallel-Riesentorlauf der Ski-Weltcup-Geschichte der Damen sensationell als Zweite auf das Stockerl hinter der französischen Überraschungssiegerin Clara Direz und vor Marta Bassino aus Italien.

„Es ist mega, mir fehlen die Worte, es ist voll emotional“, sagte die aus Altenfelden im Mühlviertel stammende Ex-Schülerin der Ski-NMS Windischgarsten.

Auf dem Weg ins Finale eliminierte Mörzinger unter anderem Sofia Goggia oder Federica Brignone, erst im letzten Lauf hatte sie gegen Direz das Nachsehen. „Die engen Radien mit den Riesentorlaufski kommen mir zugute. Ich habe viel Spaß mit dem Modus.“ Auch Damen-Cheftrainer Christian Mitter war happy: „Das war sehr wichtig. Dafür hat man Läuferinnen im Europacupteam, dafür bauen wir sie von unten auf.“

Die Favoriten um Mikaela Shiffrin (9.), Petra Vlhova (18.), Wendy Holdener (10.) schieden ebenso bereits früh aus, wie Katharina Huber (20.), Katharina Liensberger (27.) und Katharina Truppe (29.).

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