„Es ist nichts selbstverständlich“

Siebenkampf-Ass Lagger meisterte Leidenszeit und greift in Götzis an

Sarah Lagger hebt nach 2019 wieder beim prestigeträchtigen Mehrkampf in Götzis ab.
Sarah Lagger hebt nach 2019 wieder beim prestigeträchtigen Mehrkampf in Götzis ab. © APA/EXPA/Rinderer

Bei leichtem Nieselregen absolvierte Siebenkämpferin Sarah Lagger bereits das erste Training auf der Wettkampf-Anlage in Götzis.

Samstag und Sonntag will die 23-jährige Kärntnerin von der Linzer TGW Zehnkampf-Union dann beim Traditionsmeeting in Vorarlberg mit der Sonne um die Wette strahlen.

WM im Hinterkopf

„Ich bin schon nervös, aber die Vorfreude ist riesig. Da sind echte Kaliber im Starterfeld“, betonte die U20-Weltmeisterin von 2016, die zuletzt bei ihrem ersten Siebenkampf nach 19 Monaten Pause als Vierte ein starkes Comeback gab.

„In Götzis sind mehr Punkte als in Desenzano (6010/Anm.) das Ziel, jedoch kann in einem Siebenkampf immer viel passieren und ich bin froh, dass ich fit am Start stehe“, erklärte Lagger, die ihren ersten großen Karriere-Rückschlag in Form des Knochenmarksödems im Lendenwirbelbereich erfolgreich meisterte.

„Ich kann wieder beschwerdefrei trainieren und wettkämpfen. Durch die Erfolge waren die Erwartungen hoch, aber im Sport ist nichts selbstverständlich und man muss sich auch durch harte Phasen kämpfen“, meinte die Heeressportlerin, die die WM in Budapest (19. bis 27. August) — Top-24 im World Ranking — im Hinterkopf hat. „Dafür brauche ich aber sicher zwei bessere Mehrkämpfe als jenen in Italien.“

Von Daniel Gruber

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