FC Hertha Wels hegt unverändert große Ambitionen

So sieht die schmucke Sportsbar der SPG Wels aus.
So sieht die schmucke Sportsbar der SPG Wels aus. © SPG Wels

Bundesliga-Fußball, das ist das erklärte und große Ziel des FC Hertha Wels. „Wir stehen am Anfang ein Erfolgsgeschichte“, erklärte unlängst Präsident Wolfgang Nöstlinger selbstbewusst bei einem Sponsorevent im völlig neu gestalteten Klubheim, die moderne und stilvolle Sportsbar in der Huber Arena.

Eben dort, wo die neue Spielgemeinschaft, die aus WSC Hertha und FC Wels entstanden ist und deren komplette Verschmelzung vorangetrieben wird, ihre Heimstätte.

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„Vor einigen Jahren ist es noch unvorstellbar gewesen. Nun können wir stolz sein, dass wir die SPG in dieser Atmosphäre geschaffen haben, das Motto ‚Wels vereint‘ ist sehr passend“, freut sich Bürgermeister Andreas Rabl über die Konzentration der Kräfte.

Die Kampfmannschaft ist im Frühjahr nicht recht in Tritt gekommen, der Aufstieg heuer außer Reichweite. „Wir sind früher oder später nicht aufzuhalten, aber das muss wachsen, wir haben die drittjüngste Mannschaft der Regionalliga“, erklärte Trainer Emin Sulimani.

Er muss künftig aber im Klub ohne seinen Bruder Harun auskommen, dessen mit Saisonende auslaufender Vertrag als Sportdirektor wird nicht verlängert. „Harun ist ein echtes Hertharaner Urgestein, jedoch haben wir nach interner Analyse der Gesamtsituation und vielen Gesprächen diesen schwierigen Schritt gehen müssen“, erklärte Obmann Roland Golger.

Vor dem Match am Freitag (26. April) in Weiz nehmen die Welser mit 40 Punkten Rang vier hinter Voitsberg (52 Punkte), SPG Wallern (41) und Gurten (41) ein. Das kurzfristige Ziel lautet Rang zwei und damit bester oö. Klub zu werden.

Im Nachwuchs wurde indes schon ein großer Erfolg erzielt, denn der ÖFB hat dem EWW Nachwuchszentrum Wels die Lizenz erteilt, womit man ab Sommer an der bundesweiten ÖFB-Jugendregionalliga (2. Leistungsstufe) teilnehmen kann.

Von Roland Korntner

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