Finanzieller Rieder Volltreffer

Historisch gute Bilanz — Neben Infrastruktur wird in Bundesliga-Kader investiert

Wirtschaftlich war das Jahr der SV Guntamatic Ried ein erfolgreiches, sportlich besteht weiter Aufholbedarf.
Wirtschaftlich war das Jahr der SV Guntamatic Ried ein erfolgreiches, sportlich besteht weiter Aufholbedarf. © APA/EXPA/Adelsberger

Sportlich war Innviertler Jubel in diesem Jahr eher die Ausnahme, umso mehr Freude hat der Vorletzte der Fußball-Bundesliga mit dem wirtschaftlichen Ergebnis.

Mit einem Gewinn nach Steuern von 858.000 Euro konnte Präsident Roland Daxl für das Geschäftsjahr 2021/22 das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der SV Guntamatic Ried verkünden.

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Auch der Schnitt von 4700 Fans bedeutete den zweithöchsten seit 2011/12 (4916). Beim Umsatz hat der Klub mit 10,519 Millionen Euro sogar einen historischen Bestwert erreicht.

Mehr Dynamik für Kader

Nun soll auch kräftig investiert werden — in den Umbau und Ausbau der Akademie, in die Stadiontechnik inklusive neuer und evtl. zweiter Vidiwall sowie die Sanitäranlagen.

„Aber wir wissen, dass wir nicht nur in Steine, sondern auch in Beine investieren müssen in Zukunft“, betonte Daxl mit Blick auf die Tabelle. Um den Klassenerhalt zu fixieren, erhält die sportliche Führungsduo Thomas Reifelthammer und Wolfgang Fiala auch entsprechenden finanziellen Spielraum, aber: „Wir werden uns unser Gehaltsgefüge nicht für ein, zwei Zauberer zerstören“, meinte Daxl. Für einen Zugang sei aber nicht unbedingt ein Abgang Voraussetzung.

Reifeltshammer wollte in Sachen Transfers nicht ins Detail gehen, nur so viel: „Wir schießen zu wenige Tore, brauchen mehr Dynamik im Kader.“ Nachsatz: „Wir werden das Geld aber nicht aus dem Fenster werfen.“

Von Tobias Hörtenhuber

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