
„Wir wollen in die Top 4. Es wäre fast ironisch, wenn wir das Verneinen würden. So ehrlich müssen wir sein“, übte sich Trainer Sebastian Waser vor dem Basketball-Saisonstart nicht im sonst fast üblichen Welser Understatement.
Kein Wunder, schlugen die Flyers am Transfermarkt doch groß zu. Der Halbfinalist des Vorjahres verpflichtete mit Nationalspieler Renato Poljak, Chris Ferguson und Paul Isbetcherian in der Liga bekannte Qualität. Dazu entschied sich Arvydas Gydra mitten in der Vorbereitung doch für einen Verbleib in der Messestadt.
Ein ganz bewusster Schritt nach vorne, wie Waser betonte. „Wir müssen aber am Boden bleiben. Die Liga ist sehr ausgeglichen. Gmunden und Wien sind etwas schwächer, nicht ganz so tief (im Kader/Anm.) wie letztes Jahr.“
Die top-aufgestellte Flyers-Mannschaft bringt für den 37-Jährigen auch neue Herausforderungen, gibt es doch nun neben Kapitän Christian von Fintel weitere „Alpha-Tiere“. „Ich bin mehr als Moderator gefordert“, erklärte Waser.
Zum Start empfangen die Welser am Sonntag (17.30) die Klosterneuburg Dukes, die im Vorjahr ebenfalls ins Semifinale kamen.
Von Tobias Hörtenhuber