Formel 1: Michael Andretti kämpft weiter um eigenes Team

Im Bemühen um eine Zulassung für ein neues Formel-1-Team macht Michael Andretti weiter Druck.

Er habe mit den Eigentümern der Rennserie gesprochen und einen Bieter-Wettbewerb angeregt, sagte der Rennstallbesitzer und Ex-Formel-Pilot der Nachrichtenagentur AP.

„Wir schlagen jeden“, versicherte der frühere Rennfahrer und Sohn des ehemaligen Formel-1-Champions Mario Andretti. Sein Projekt habe starke Geldgeber. „Geld ist kein Problem“, beteuerte der Amerikaner.

Bereits im Februar hatte der 59-Jährige nach eigenen Angaben einen Antrag beim Motorsport-Weltverband FIA für einen Start zur Saison 2024 hinterlegt. Zuvor hatte er sich vergeblich um die Übernahme des Schweizer Sauber-Rennstalls bemüht, der in der Formel 1 derzeit unter dem Namen Alfa Romeo fährt.

Das Interesse in den USA an der Formel 1 ist zuletzt sprunghaft gestiegen. Ein Grund dafür ist die erfolgreiche Arbeit der US-amerikanischen Eigentümerfirma Liberty Media im Hintergrund.

Die Netflix-Serie „Drive to Survive“ hat der Formel 1 ein neues, junges Publikum verschafft, vor allem in den USA kommt das Programm gut an. Miami gibt am Wochenende sein Debüt als Austragungsort eines Formel-1-Rennens. Im kommenden Jahr soll Las Vegas als dritter Grand-Prix-Standort neben Austin und Miami folgen.

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