Formel 1: Racing Bulls setzen Daniel Ricciardo vor die Tür

Fahrerwechsel in der Formel 1: Wie die Racing Bulls am Donnerstag mittels Aussendung mitteilten, wird Liam Lawson die restliche Saison für den Rennstall bestreiten.

Der bisherige Test- und Ersatzfahrer ersetzt mit sofortiger Wirkung den bisherigen Stammfahrer Daniel Ricciardo und wird damit Teamkollege von Yuki Tsunoda.

Für 2025 war dem Neuseeländer ja schon ein Cockpit in Aussicht gestellt worden, nun wird der Wechsel also vorgezogen. Offiziell ist das Engagement im nächsten Jahr freilich noch nicht.

Mit Austin (USA), Mexiko-City, Sao Paulo (BRA), Las Vegas (USA), Doha (Katar) und Abu Dhabi (V. Arabische Emirate) warten heuer zwischen 20. Oktober und 8. Dezember noch sechs Rennen.

Sein Debüt in der Formel 1 gab der 22-jährige Lawson aber schon in den Niederlanden anno 2023, als Ricciardo verletztungsbedingt ausfiel. Insgesamt bestritt er schon fünf Rennen und ist seit 2019 ein Red-Bull-Junior.

„Alle hier bei VCARB möchten uns bei Daniel für seine harte Arbeit in den letzten beiden Saisons danken. Er hat eine Menge Erfahrung und Talent in das Team eingebracht, mit einer fantastischen Einstellung, die jedem geholfen hat, sich zu entwickeln und den Teamgeist zu fördern“ betonte Teamchef Laurent Mekies.

„Wir werden ihn vermissen, aber er wird immer einen besonderen Platz in der Red Bull Familie haben“, so Mekies weiter. Gemunkelt wird, dass der Australier, der „auf und abseits der Strecke ein wahrer Gentleman war“, so Mekies, Markenbotschafter werden könnte.

165 seiner 267 Grand-Prix-Starts hat Ricciardo für den österreichischen Rennstall absolviert und sieben seiner acht Rennen als Bulle gewonnen – den achten und letzten 2021 für McLaren. Dazu kommen drei Poles und 17 schnellste Runden, die letzte davon letzten Sonntag in Singapur, womit er Lando Norris einen WM-Punkt raubte.

Gleichzeitig setzt man große Hoffnungen in Lawson: „Er kennt das Team bereits gut. Er ist für uns letztes Jahr gefahren und hat dem Druck unter schwierigen Umständen standgehalten, daher wird es ein natürlicher Übergang sein“, sagte Mekies.

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