Frankreichs „General“ warnte vor Österreichs hoher Intensität

Kylian Mbappe (r.) mit Cheftrainer Didier Deschamps © APA/AFP/FRANCK FIFE

In Frankreichs Fußball-Nationalmannschaft dreht sich derzeit praktisch alles um die vorgezogenen Parlamentswahlen. Teamchef Didier Deschamps fand aber inmitten der politischen Debatten bei der Abschluss-Pressekonfernz am Sonntagabend in Düsseldorf doch noch die Zeit, kurz über das EM-Match am Montagabend (21.00 Uhr/live ServusTV und ARD) gegen Österreich zu sprechen.

Dabei zeigte der 55-Jährige großen Respekt vor den ÖFB-Spielern. „Sie haben Qualität und Talent, aber vor allem eine sehr hohe Intensität und können auch sehr gut vertikal spielen“, warnte Deschamps. Trotzdem sei das klare Ziel, mit einem Sieg ins Turnier zu starten.

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„Dann ist man sofort in einer guten Position.“ Ein Punkteverlust wäre allerdings kein großes Malheur, betonte der Weltmeister-Coach und wies in diesem Zusammenhang auf Argentinien bei der WM 2022 hin.

Lionel Messi und Co. verloren in Katar ihr Auftaktmatch gegen Saudi-Arabien, krönten sich dann jedoch durch einen Finalsieg über Frankreich zum Weltmeister. „Ein Eröffnungsspiel ist sehr wichtig, aber nicht entscheidend“, sagte Deschamps, der Heimat auch „der General“ genannt.

Der Teamchef wird seinen großen Star Kylian Mbappe laut französischen Medien vom Zentrum aus stürmen lassen. „Der Trainer hat gesagt, dass ich während des Turniers verschiedene Rollen ausfüllen kann. Ich bin bereit für jede Position, egal ob ganz vorne oder links. Nur auf der Bank will ich nicht sitzen“, erklärte Mbappe.

Er bestätigte am Sonntag auch endgültig, bei Olympia in Paris nicht dabei zu sein. Die Teilnahme des 25-Jährigen scheiterte am Veto seines neuen Clubs Real Madrid.

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