Für Kinder den „Arsch abfrieren“

Der „Eisarsch“ und die Optimisten sind zurück in Nußdorf am Attersee

Michael Gilhofer ist einer von vier Seglern, die bei bisher allen Eisarsch-Ausgaben am Attersee dabei waren.
Michael Gilhofer ist einer von vier Seglern, die bei bisher allen Eisarsch-Ausgaben am Attersee dabei waren. © vo/Eisarsch

„Der Eisarsch ist eine bekannte Größe und die Leute haben ihn alle vermisst“, freut sich Joana Opelt vom Union-Yacht-Klub Attersee (UYCA) auf die Rückkehr der ungewöhnlichen Segel-Regatta — inklusive der Party danach.

Frei nach norddeutschem Vorbild werden am Samstag (12.12 Uhr) rund 70 Hartgesottene in einem Optimist — Kinder-Bootsklasse für erste Segelerfahrungen — am Attersee für den guten Zweck segeln. Die gesamten Einnahmen gehen an den lokalen Verein „Seelenpflaster“, der mit dem Therapiekostenersatz psychisch erkrankte Kinder unterstützt.

Livestream-Premiere

Gesegelt wird in mehreren Gewichtsklassen, da jedes Kilo Einfluss auf die Fortbewegung hat. „Die Gewichtsgrenze liegt normal bei 35 kg. Beim Eisarsch kämpfen Erwachsene darum, dass sie in der Schüssel nicht untergehen“, veranschaulichte Wettfahrtleiter Gert Schmidleitner.

„Es ist ein ständiges Wasser wieder aus dem Boot schöpfen“, bestätigte „Mr. Eisarsch“ Michael Gilhofer, der 2002 die Rechte des Events erhielt, bis 2011 jährlich einen in Nußdorf veranstaltete und mit den zehn Ausgaben 150.000 Euro für den guten Zweck lukrierte.

Nach einem Intermezzo des Yacht-Klub Unterach ist der Eisarsch zurück bei Gilhofer und dem UYCA — erstmals mit einem YouTube-Livestream.

Von Daniel Gruber

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