„Für mich schließt sich ein Kreis“

BW-Trainer Scheiblehner absolvierte ein Bundesliga-Spiel für Austria Wien

Gerald Scheiblehner (h.) blieb der große Durchbruch als Profi bei der Wiener Austria verwehrt.
Gerald Scheiblehner (h.) blieb der große Durchbruch als Profi bei der Wiener Austria verwehrt. © GEPA

Wenn Fußball-Bundesligist Blau-Weiß Linz am Samstag (17) bei der Wiener Austria gastiert, dann ist das für Trainer Gerald Scheiblehner auch eine Reise in die Vergangenheit. Sein einziges Spiel als Bundesliga-Profi absolvierte der Linzer für die „Veilchen“.

Am 28. August 1998 wurde der heute 46-Jährige beim Auswärtsspiel gegen den GAK in Graz in der 75. Spielminute eingewechselt. Auch zwei Spiele im ÖFB-Cup –darunter ein Wiener Derby – stehen auf Scheiblehners Visitenkarte. Zum ganz großen Durchbruch reichte es aber nie.

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Lehrreiche Zeit

„Da schließt sich für mich ein Kreis. Diese Zeit hat mich extrem geprägt“, verriet Scheiblehner und ergänzte: „Ich hätte sicher mehr aus mir rausholen müssen. Damals war es aber so, dass junge Spieler bei vielen Trainern einfach keinen Stellenwert hatten und nie eine echte Chance bekommen haben.“

Nachsatz: „Für meine heutige Tätigkeit als Trainer waren diese Erfahrungen schon sehr lehrreich. Ich will es, speziell mit jungen Spielern, besser machen. Jeder, der sich eine Chance verdient hat, wird sie bekommen.“

Positive Nachrichten gibt es indes aus dem blau-weißen Lazarett. Erwin Softic stieg am Dienstag endlich ins Mannschaftstraining ein. Auch Lukas Tursch steht nach seinem Kreuzbandriss unmittelbar vor der Rückkehr zum Team.

Von Christian Baumberger

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