Gelingt zum Ende der große Coup?

Linz-Urgestein Max Hermann will Karriere mit HLA-Titel beenden

Sind aller guten Dinge drei? Dem verletzungsgeplagten Max Hermann (l.) ist es vergönnt, zum Karriere-Ende sein drittes HLA-Finale zu spielen. Der Titel fehlt noch.
Sind aller guten Dinge drei? Dem verletzungsgeplagten Max Hermann (l.) ist es vergönnt, zum Karriere-Ende sein drittes HLA-Finale zu spielen. Der Titel fehlt noch. © Scharinger/picturedesk.com

Als in der Saison-Vorbereitung die ersten gröberen Probleme mit dem Knie auftauchten, lautete das Ziel von Maximilian Hermann (31): Noch einmal mit seinem Zwillingsbruder Alex, der im Sommer zum HC Linz AG zurückgekehrt war, am Feld zu stehen.

Nun könnten die beiden sogar gemeinsam den Titel feiern. „Wir wollen das Finale nicht nur spielen, sondern gewinnen“, lautete die Ansage der Hermanns in Richtung Gegner Westwien.

Einfach wird es aber nicht werden, denn die Wiener möchten sich mit dem Titel von der Handball-Bühne, die bekanntlich aus wirtschaftlichen Gründen verlassen werden muss, verabschieden.

Schneiders gutes Omen

Doch die Linzer wollen kein Mitgefühl zeigen, zu groß ist die Sehnsucht nach der ersten Meister-Trophäe seit 1996 — es wäre die achte der Klubgeschichte. „Ich war mit Innsbruck 2011 und Hard 2019 Vize-Meister, das will ich nicht mehr“, betonte Max Hermann, der ab Sommer das Klubmanagement verstärken wird.

Ein HLA-Endspiel zwischen Linz und Westwien gab es trotz der großen Rivalität in den 90ern noch nie. Allerdings hatte Manager Uwe Schneider ein gutes Omen parat. „In jungen Jahren habe ich ein Finale in der A-Jugend gegen Westwien mit Conny (Wilczynski, Westwien-Sportchef/Anm.) gewonnen“, grinste er.

Die „Best-of-3“-Serie beginnt am Sonntag (19) in Maria Enzersdorf, das Heimspiel steigt am Mittwoch (20.20). Beide Matches werden wohl ausverkauft sein.

Von Tobias Hörtenhuber

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