Gerettet! DTM gibt weiter Gas

ADAC übernimmt — OÖ-Pilot Preining wohl dabei

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Erleichterung in der Motosportszene — das Deutsche Tourenwagen-Masters DTM fährt unter der Schirmherrschaft des ADAC in die Zukunft. Der deutsche Verkehrsclub teilte am Freitag mit, die Markenrechte der Traditionsrennserie erworben zu haben. Erst am Mittwoch wurden (wie berichtet) bekannt, dass der nunmehrige Ex-Boss Gerhard Berger die Serie nicht mehr durchführen wird.

„Für die riesige DTM-Fangemeinde ist das eine gute Nachricht“, erklärte der Tiroler, der die Dachorganisation ITR GmbH in dieser Woche offiziell aufgelöst hat — laut Branchenportalen aus finanziellen Gründen.

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In der DTM waren im Vorjahr vier rot-weiß-rote Piloten engagiert, unter ihnen mit Thomas Preining (Bild) auch ein Oberösterreicher.

Weg in die Nachhaltigkeit

„In erster Linie bin ich froh, dass sich der ADAC darum annimmt. Es ist schon ein gewisses finanzielles Risiko und auch vom Image her ist es eine große Challenge, weil die DTM eine Riesenplattform ist. Man muss sich aber erst anschauen, wie sie das umsetzen“, meinte der Linzer, der wohl auch nächstes Jahr mit dabei sein wird. „Wir sind in finalen Gesprächen, es sollte nur noch Formsache sein“, verriet der 24-Jährige dem VOLSKBLATT. „Ich fühle mich sehr gut und bereite mich für nächste Saison vor.“

Die neuen Besitzer wollen „Synergien im wirtschaftlichen Bereich schaffen“, denn: „Uns geht es darum, die DTM zu erhalten, denn sie ist motorsportliches Kulturgut“, betonte Sportpräsident Gerd Ennser. Das Ziel sei es, „die Strukturen im deutschen Motorsport neu zu ordnen“. Den Weg zu mehr Nachhaltigkeit wolle man weitergehen. Einen Kalender für die seit 1984 bestehende Serie gibt es noch nicht.

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