Gmunden im Schlager ohne Trainer

OP bei Mirolybov vor Duell mit Wien — Wels lud in der Pause die Akkus auf

Weil Anton Mirolybov (r.) erneut operiert werden musste, vertritt ihn, wie gewohnt, Aleksi Koskinen an Gmundens Seitenlinie.
Weil Anton Mirolybov (r.) erneut operiert werden musste, vertritt ihn, wie gewohnt, Aleksi Koskinen an Gmundens Seitenlinie. © Dostal/picturedesk.com

„Vor Saisonstart kam die Ansage aus Wien alle drei Titel zu holen, da bleibt nun nicht mehr viel über“, meinte Haral Stelzer, Finanzchef der Swans Gmunden vor dem Schlagerspiel der Basketball-Superliga am Sonntag (17.30). „Wir arbeiten so hart. Haben den Supercup geholt, jetzt den Cup, ein Ziel gibt es noch“, betonte Headcoach Anton Mirolybov, der am Donnerstag erneut eine schwere Operation, infolge seiner Darmkrebserkrankung über sich ergehen lassen musste und sein Team im Heimspiel gegen Tabellenführer BC Vienna nur aus dem Krankenhaus unterstützen kann. Dazu ist Dominic Green angeschlagen.

Doppelte Wut im Bauch

„Das größte Problem heißt dennoch Wien, denn die wollen nach der ‘Cup-Schmach’ mit aller Macht zurück in die Erfolgsspur“, erklärte Stelzer, der Ex-Schwan Enis Murati und Co. auch für routiniert genug hält, dass die Halbfinal-Niederlage gegen Graz in den Köpfen keine Rolle mehr spielt.

Lokalrivale Wels nutzte die Cup-Pause, um die Akkus wieder voll aufzuladen. „Von Freitag bis Sonntag hatten die Spieler frei“, erzählte Trainer Sebastian Waser. Die Kraft werden die Flyers auch brauchen. Denn Gegner Oberwart will sich heute (17.30) bei den eigenen Fans für die Pleite beim Cup-Final4 in der Heimhalle mit einem Sieg „entschuldigen“. „Darauf sind wir eingestellt“, betonte Waser.DaGr/t.h.

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