Große Erleichterung: LASK reichte die „Rote Laterne“ an Tirol weiter

Fußball-Bundesliga. Beim 3:0 kehrte auch das Spielglück zurück

Die Erleichterung war spürbar: Der LASK stoppte seinen Negativlauf durch Tore von Potzmann, Nakamura (r.) und Michorl (l.).
Die Erleichterung war spürbar: Der LASK stoppte seinen Negativlauf durch Tore von Potzmann, Nakamura (r.) und Michorl (l.). © APA/EXPA-Eisenbauer

„Die Erleichterung ist sehr groß“, atmete LASK-Trainer Andreas Wieland nach dem 3:0 über die WSG Tirol tief durch. Denn mit diesem Erfolg beendeten die Athletiker am Sonntag in der heimischen Fußball-Bundesliga eine Unserie von vier Pleiten in Folge und reichten zugleich die „Rote Laterne“ an den Gegner weiter.

„Es war ein wichtiger Schritt, aber nur einer“, betonte Wieland. Sein Team war etwas behäbig gestartet, konnte mit Fortdauer der Partie aber zulegen. Und im Gegensatz zu so manch vorangegangener Partie in dieser Saison war auch der Spielverlauf für die Athletiker glücklich, wie Wieland einräumte.

Denn nach der Führung durch Potzmann (36.) und Nakamura (53.) hatten die Gäste den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch der von den Linzern verliehene Sabitzer scheiterte per Elfer (vom VAR bestätigt) an Keeper Schlager (78.). Auf der anderen Seite sprach der Video Assistant Referee den Hausherren in der Nachspielzeit einen Elfer (nach Foul an Gruber) zu. Diesen verwertete Michorl souverän zum 3:0-Endstand (93.), der erst dritte Bundesliga-Saisonsieg war endgültig unter Dach und Fach.

„Damit können wir mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen.“ Nach zwei freien Tagen heute und morgen geht es dann aber gleich wieder mit Vollgas weiter: „Wir müssen dran bleiben, die Leistungen steigern und vor allem punkten“, weiß Wieland, der am Sonntag wieder auf ein 4-2-3-1-System setzte. Eine Festlegung war das aber noch nicht.

Comeback von Verteidiger Wiesinger

„Es ist ein wenig der Personalnot geschuldet, wir können aber auch aus einem 3-4-3 sehr gut spielen“, betonte der 38-Jährige. Seine Hoffnung, dass sich die Personalsituation in zwei Wochen beim Spiel gegen Sturm Graz deutlich entspannt hat, ist groß. Nakamura war nach einem negativen PCR-Test am Samstag am Sonntag doch mit von der Partie, auch die übrigen Corona-Fälle sollten bis dahin abgeklungen sein. Zudem feierte Wiesinger am Sonntag sein Comeback nach fast drei Monaten Pause wegen einer Schambeinentzündung.

Von Roland Korntner

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