Große Rochade bei ÖVV-Männern – Horst/Hörl trennen sich

Horst und Hörl gehen getrennte Wege © APA/EVA MANHART

Im österreichischen Beach-Volleyball der Männer ist es nach der Olympiasaison zur großen Rochade gekommen. Die beiden Paris-Teilnehmer Alexander Horst und Julian Hörl gehen ebenso getrennte Wege wie – bereits angekündigt – Moritz Pristauz und Robin Seidl. Von den heimischen Topspielern bleiben nur die beiden 20-jährigen ÖVV-Youngster Tim Berger und Timo Hammarberg zusammen.

Die Evaluierung nach den erfolglosen Spielen in Paris führte schon im Hinblick auf Olympia 2028 in Los Angeles zum großen Partnerkarussell. „Wir wollen 2028 bei den Olympischen Spielen mit zwei starken Teams um Top-Platzierungen kämpfen“, erklärte ÖVV-Männer-Cheftrainer Martin Olejnak.

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Horst, Vize-Weltmeister von 2017, spielt künftig mit Laurenz Leitner. Sein bisheriger Partner Julian Hörl setzt seine Karriere mit Moritz Pristauz fort. Dessen bisheriger Partner Seidl wechselt von Wien ins Leistungszentrum Klagenfurt, mit wem er künftig antritt, ist noch offen.

Der 42-jährige Horst ist vor dem Start mit dem 24-jährigen Leitner voller Tatendrang. „Halbe Sachen gibt es bei mir nicht, ich werde voll angreifen. Im November sind Weltmeisterschaften in Australien, da will ich dabei sein“, erklärte der Routinier. Hörl beginnt mit Pristauz, der nach seiner Knieverletzung auf dem Weg zurück ist, im Dezember das gemeinsame Training. „Die Zeit mit Alex war sehr lehrreich, ich habe sicher einen Schritt nach vorne gemacht“, resümierte er die drei gemeinsamen Jahre mit Horst.

Die weiteren ÖVV-Paarungen sind Philipp Waller/Christoph Dressler, Mathias Seiser/Laurenc Grössig, Moritz Kindl/Paul Pascariuc sowie Berger/Hammarberg. Letztere haben mit EM- und WM-Medaillen ihr Potenzial gezeigt und wollen gemeinsam in die Weltspitze vordringen. „Ich bin unglaublich glücklich, dass wir als Team weitermachen können. Wir haben die gleiche Spielweise, verstehen uns auch extrem gut. Es passt einfach, ich bin happy, fortsetzen zu können, was wir begonnen haben“, erklärte Berger.