Nach den jüngsten beiden Erfolgen in der Meisterschaft hatte Fußball-Zweitligist Blau-Weiß Linz mit einer Sensation im Uniqa ÖFB Cup spekuliert.
Doch diese Hoffnungen machten sich die Oberösterreicher im Achtelfinale gegen Bundesligist WAC selbst zunichte, indem man zu viele Geschenke verteilte. „Wir haben uns heute selbst gekillt“, sagte Trainer Gerald Scheiblehner.
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Dem sonst so sicheren Keeper Nicolas Schmid rutschte ein eigentlich harmlose Kopfball von Schifferl nach Omic-Freistoß durch (34.).
Gleich zwei BW-Akteure ließen sich kurz nach der Pause von Wolfsbergs Anzolin auf der rechten Abwehrseite düpieren, dessen Querpass drückte Baribo über die Linie (47.).
Nur Sekunden später der Doppelschlag: Schwerer Patzer von Lukas Tursch, Baribo bediente Malone — 0:3.
Damit war das Match früh gelaufen, obwohl die Linzer in der ersten halben Stunde eigentlich gut im Spiel gewesen waren, durch Matthias Seidl (8., 28.) auch zwei Möglichkeiten vorfanden. Immerhin: Joker Ronivaldo sorgte sieben Minuten vor Schluss per Kopf für den Ehrentreffer. „Wir haben auch viele gute Sachen gesehen“, meinte Scheiblehner. „Wir hatten unsere Möglichkeiten“, ergänzte Seidl.
Erleichtert war indes LASK-Trainer Dietmar Kühbauer nach dem späten 2:1-Erfolg beim FAC. „Dass uns die Entscheidung so spät gelingt, war vom Zeitpunkt her ideal.“