In Asagio zählt für die Black Wings nur ein Sieg

Im Kampf um Platz sechs in der win2day ICE Hockey League ist für die Lukas-Mannen verlieren verboten

Auf die Linzer Black Wings, hier Stürmer Shawn St-Amant (links), wartet in Asagio eine unangenehme Aufgabe
Auf die Linzer Black Wings, hier Stürmer Shawn St-Amant (links), wartet in Asagio eine unangenehme Aufgabe © vo/BW Linz/Eisenbauer

Nach dem fesselnden 2:1-Heimsieg gegen Villach geht es für die Steinbach Black Wings weiter mit dem letzen Auswärtsmatch im Grunddurchgang. Am Mittwochabend (19.15, Odegar Arena Asagio) fordern die Oberösterreicher ein viertes Mal ihren Stolperstein Asiago.

In den Südtiroler Dolomiten ist die Mannschaft von Cheftrainer Philipp Lukas ordentlich gewarnt. Bereits zweimal mussten sich die Oberösterreicher in dieser Spielzeit dem Nachzügler in der Verlängerung geschlagen geben und schenkten so wertvolle Punkte für die Tabelle her.

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Besonders beim letzten Gastspiel in der Odegar Arena Anfang Dezember lieferten die Gäste aus Linz ein wenig erfreuliches Spektakel. Nach einem 0:3 Rückstand folgte zwar eine respektable Aufholjagd, jedoch auch auf beiden Seiten ein munteres Scheibenschießen. Mit einem

7:7-Unentschieden mussten die Linzer ins Penaltyschießen, wo sich die Italiener den Sieg sichern konnten. Der Plan von William Rapuzzi und Co., geduldig auf Konter

zu lauern, führte auch ein zweites Mal zum Erfolg, beim 3:4 in der Linz AG Eisarena blieben die Heimischen mit langen Gesichtern zurück.

Linzer sind gewarnt

Im Lager der Steinbach Black Wings steht deswegen vollste Konzentration für das Match gegen die Italiener im Vordergrund. Auch wenn Asiago rechnerisch bereits das vorzeitige Saison-Aus

hinnehmen musste, lebt die NHL-Legende Tom Barrasso seinem Team vor, sich kämpferisch in die Sommerpause zu verabschieden. So hielten die Venetianer am Sonntag im Derby den HCB Südtirol beim 4:7 lange Zeit ordentlich auf Trab. Mit den Legionären Alex Ierullo, Matteo Gennaro und William Rapuzzi stellt Asiago ein gefährliches Trio mit jeweils mehr als 35 Scorerpunkten. Zudem zeigen auch die einheimischen Kräfte wie zuletzt Giordano Finoro mit einem Hattrick immer wieder auf.

Die Black Wings dürfen in Norditalien wieder auf die genesenen Sean Collins und Martin Stajnoch zählen, Julian Pusnik (Unterkörperverletzung) und Andreas Kristler (krank) müssen dafür pausieren. Die Oberösterreicher traten die Reise in den Süden bereits am Dienstag Vormittag an und werden sich mit einer kurzen Eiseinheit am Mittwoch auf das Spiel vorbereiten.

Cheftrainer Lukas stimmte seine Cracks auf die Partie ein: „Asiago ist eine Mannschaft, die sehr schnell umschalten kann und die gute Leute hat, die scoren können. Wir dürfen im Angriff die Scheibe nicht so leicht verlieren, wie gegen Villach.“

ÖEHV-Teamspieler Nico Feldner: „Wir starten jedes Spiel von Neuem. Wir wissen, dass es wieder hart wird, dort zu spielen. Wir müssen deshalb Vollgas geben, um drei Punkte zu holen.“

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