Jobwechsel: Murati peilt Olympia 2024 an

Umstieg zum 3x3 birgt aber gewisse Brisanz

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Führungs- und Wurfqualität gepaart mit physischer Stärke und Spielintelligenz — mit diesen Attributen mischte Enis Murati 17 Jahre lang die heimische Basketball-Bundesliga auf. Nun wechselt die Gmunden-Legende, die in den letzten beiden Saisonen beim BC Vienna spielte, das Metier.

Der 34-Jährige verstärkt das 3×3-Team von Vienna sowie das Nationalteam. Der Wechsel sei immer irgendwie im Hinterkopf gewesen, nach Auslaufen des Wien-Vertrages passe auch das Timing perfekt.

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„Ein Wahnsinn, dass ich da dabei sein darf“, freute sich Murati auf die neue Herausforderung, die er mit August beginnt. Mitte des Monats könnte der „Ex-Schwan“ beim ersten Turnier auflaufen. „Mir taugt dieser Event-Charakter, das Flair.“

Beim Team Vienna trifft er nicht nur auf Ex-Teamkollege Matthias Linortner (Nummer 13 der Welt), sondern auch auf Quincy Diggs. Mit dem US-Boy kam es 2021 bei einem Match der Gmundner gegen Oberwart zum Eklat.

Diggs verletzte Murati am Auge und wurde ausgeschlossen, schimpfte danach via Social Media. „Wir haben das ausgeredet, es passt wieder alles“, betonte Murati, der Großes im Spiel auf einen Korb vor hat. „Das ultimative Ziel heißt Olympia“, grinste der Vorzeigeprofi. Nachsatz: „Das ist aber leichter gesagt als getan.“

Von Tobias Hörtenhuber

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