Jubel nach „Mundls“ Weltpremiere

Zwei Oberösterreicher schrieben die Geschichte der Rallye Weiz

Die Weltpremiere von Raimund Baumschlager im elektrisch betriebenen Skoda Kreisel RE-X1 endete bei der Rallye Weiz sensationell auf Rang drei.

„Ein schöner Teamerfolg, ich bin komplett zufrieden“, freute sich der 61-jährige Oberösterreicher. „Das Reichweitenthema war keines.“

Natürlich profitierte er auch von Ausfällen wie jenen von Titelverteidiger Hermann Neubauer (Sonderprüfung 6) oder Kris Rosenberger (SP 1).

Das tat der Freude von „Mundl“ aber keinen Abbruch, sowohl im Trockenen als auch im Nassen bewies der E-Bolide seine Konkurrenzfähigkeit im Vergleich zu den Verbrenner-Autos.

„Weltweit der Erste zu sein, der eine ganze Rallye durchfährt, ist ein bleibender Wert.“ Jetzt gilt es aber, die gewonnen Erkenntnisse umzusetzen und vor allem Gewicht zu reduzieren (170 kg mehr als die Benziner).

Denn auf Sieger Simon Wagner (Skoda Fabia) fehlten nach 14 Sonderprüfungen 2:37,5 Minuten. Für den OÖ-Kollegen fand Baumschlager nur lobende Worte. „Er war immer ein akribischer Arbeiter, macht keine Fehler, fährt mit einer Seelenruhe“, meinte der Rekord-Staatsmeister.

„Das hier sind ganz, ganz wichtige Punkte für die Meisterschaft. Ich bin sehr glücklich“, jubelte Wagner.

Von Tobias Hörtenhuber

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