Kein Zittern mehr bis zum Schluss: „Wir wissen, was auf uns zukommt“

SV Ried muss sich erneut auf ein Frühjahr im Abstiegskampf einstellen

Neuzugang Christoph Lang soll der SV Ried helfen, den Klassenerhalt heuer früher zu fixieren
Neuzugang Christoph Lang soll der SV Ried helfen, den Klassenerhalt heuer früher zu fixieren © SVR/Schröckelsberger

Mit zwei Hiobsbotschaften endete die Wintervorbereitung für Fußball-Bundesligist SV Guntamatic Ried — wie berichtet, fallen mit Torhüter Samuel Sahin-Radlinger und Kapitän Marcel Ziegl zwei Führungsspieler aus.

Sportchef Thomas Reifeltshammer, der an einer Lösung mit Goalie Richard Strebinger bastelt, ist vor dem Cup-Auftakt beim Wiener Sport-Club dennoch guter Dinge. „Das tut uns natürlich sehr, sehr weh. Aber die beiden sind nach wie vor in der Kabine vorhanden. Und wir haben erfahrene Leute, die das auffangen können“, ist der Rieder Sportdirektor überzeugt.

Dass sich die Innviertler erneut auf ein hartes Frühjahr im unteren Play-off und damit im Abstiegskampf einstellen müssen, scheint bei acht Punkten Rückstand auf die Top 6 und Tabellenplatz elf klar. Die Erfahrungen der Vorsaison, in der man bis zum Schluss um den Ligaverbleib zitterte, sollen helfen.

„Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagte Reifeltshammer, ergänzte aber: „Jede Saison schreibt ihre eigene Geschichte. Ziel ist, dass wir nicht am letzten Spieltag noch um den Klassenerhalt kämpfen müssen.“

Mehr Dynamik nötig

Dafür muss vor allem mehr Torgefahr ausgestrahlt werden. Nur zwölf Treffer in 16 Runden bedeuteten die schwächste Offensive im Herbst. „Uns hat die Dynamik gefehlt“, erklärte der Sportchef, der hofft, dieses Problem mit den beiden Neuzugängen Roko Jurisic und Christoph Lang behoben zu haben.

Ob das der Fall ist, werden die Auftaktmatches in der Liga gegen Hartberg und den LASK zeigen. Reifeltshammer: „Die Spiele sind noch nicht entscheidend. Aber es kann ein großer Vorteil sein, wenn man gut reinstartet.“

Von Christoph Gaigg

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