LASK trennte sich von Trainer Thomas Sageder

Knalleffekt in der Fußball-Bundesliga: LASK beendet die Zusammenarbeit mit Trainer  Thomas Sageder, mit sofortiger Wirkung.

Diese Entscheidung wurde nach einer gründlichen Bewertung der aktuellen Lage und vor den letzten sieben Runden in der Bundesliga-Meistergruppe getroffen. Ziel ist es, mit einem Trainerwechsel neue Impulse im Kampf um die vorderen Plätze zu setzen.

Lesen Sie auch

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Die jüngste sportliche Entwicklung hat uns nun aber dazu veranlasst, der Mannschaft einen neuen Impuls zu verleihen. Es gilt jetzt, gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln und aus den verbleibenden sieben Runden das Beste herauszuholen“, erklärte Radovan Vujanovic, Geschäftsführer Sport der Athletiker.

Co-Trainer Ritscher übernimmt bis Saisonende

Für den Rest der Saison übernimmt Maximilian Ritscher, bislang Assistenztrainer, die Rolle des Interimstrainers.  „Wir sind überzeugt, dass wir mit Maximilian Ritscher als Interimstrainer dafür die beste Lösung gewählt haben. Wir möchten uns bei Thomas Sageder für seine Arbeit bedanken und wünschen ihm für die Zukunft das Allerbeste“, so Vujanovic.

„Wir waren bis zuletzt vom gemeinsamen Weg mit Thomas Sageder überzeugt. Er hat bis zum Schluss alles für den LASK gegeben und enorm viel Energie investiert. Dennoch blicken wir nun positiv nach vorne und hoffen, damit noch einmal Kräfte für die letzten sieben Spiele in der Meistergruppe freizusetzen”, ergänzte Präsident Siegmund Gruber. 

„Maximilian Ritscher war für uns die naheliegende Lösung. Er kennt den Verein und die Mannschaft bestens, verfügt bereits über reichlich Erfahrung im Profigeschäft und genießt unser volles Vertrauen“, so Gruber.

Durchwachsene Bilanz

Der 30-jährige Ritscher, der eine UEFA-A-Lizenz besitzt, wird dabei von Thomas Darazs als Co-Trainer unterstützt. Darazs soll nach der Saison wieder seine vorherige Position als Akademieleiter einzunehmen. Marcel Lücke und Christoph Tebel, die bisherigen Assistenten, scheiden aus dem Trainerteam aus.

Ritscher, der seine aktive Karriere 2018 beendete, war zuvor in der Akademie des LASK tätig und schloss sich im Winter 2022 dem Profi-Trainerteam an. In seiner Zeit beim LASK wirkte er in 92 Spielen mit.

Sageder, der im vergangenen Sommer das Ruder als Cheftrainer übernahm, stand in 37 Pflichtspielen an der Seitenlinie. Die Bilanz ist mit Platz vier durchwachsen, insgeheim hoffte der LASK, heuer sogar in den Titelkampf eingreifen zu können. So stehen 15 Siegen gleich zwölf Niederlagen gegenüber.

Vor allem im Jahr 2024 kamen die Athletiker überhaupt nicht in Schwung, in acht Spielen feierten sie nur einen einzigen Sieg und erzielten lediglich drei Tore. Zu wenig für Sageder, zu wenig für das Minimalziel Rang drei.

Das könnte Sie auch interessieren