Leichtathletik-Titelkämpfe im Zeichen der olympischen Ringe

Elite geschlossen bei 12. LA-Staatsmeisterschaften am 29. und 30. Juni 2024 in Linz-Keferfeld

Auch Lukas Weißhaidinger wird in Linz einen großen Wurf probieren.
Auch Lukas Weißhaidinger wird in Linz einen großen Wurf probieren. © ÖLV/Nevsimal

Am 29. und 30. Juni 2024 ist Linz der Mittelpunkt der österreichischen Leichtathletik. Bei den nationalen Titelkämpfen im OÖLV-Leichtathletikzentrum in Linz-Keferfeld geht es um Meistertitel und die letzten Tickets für die Olympischen Spiele in Paris 2024.

„Wir werden einen würdigen Rahmen für die Titelkämpfe in Linz schaffen und freuen uns, sämtliche heimischen Topathleten begrüßen zu dürfen“, betonte OÖLV-Präsident Roland Werthner.

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Freiluft-Staatsmeisterschaften sind für die heimischen Athleten immer ein Highlight im Wettkampfjahr. In Linz werden in insgesamt 16 Disziplinen die Meister ermittelt. Neben den Laufbewerben im Weit-, Drei,- Hoch- und Stabhochsprung sowie im Speer- und Hammerwerfen, Diskus und Kugelstoßen.

Topathleten am Start

Das Starterfeld bei den Leichtathletik-Staatsmeisterschaften ist beeindruckend. Die Titelkämpfe haben für die Athleten einen hohen Stellenwert und außerdem werden dabei viele wichtige Bonuspunkte für das Antreten bei internationalen Meisterschaften vergeben. Auch für EM-, WM- oder Olympia-Teilnahmen sind die Staatsmeisterschaften daher von großer Bedeutung. Fix am Start sind in Linz Weltklasse-Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ), 400m-Läuferin Susanne Gogl-Walli (TGW Zehnkampf-Union), Speerwerferin Victoria Hudson (SVS Leichtathletik), alle drei sind schon fix für Paris qualifiziert.

Dorthin wollen auch andere, wie Österreichs Rekordsprinter Markus Fuchs (Union St. Pölten) über 100 Meter, Karin Strametz (SU Leibnitz) über 100 Meter Hürden, Shootingstar Enzo Diessl (SU Leibnitz) über 110 Meter Hürden, Tobias Rattinger (LAC BMD Amateure Steyr) über 3.000 Meter Hindernis), 1500-Meter-Rekordhalter Raphael Pallitsch (SVS Leichtathletik), Leo Köhldorfer (ULC Oberbank Linz) über 400 Meter Hürden, Lena Pressler (Union St. Pölten) über 400 Meter Hürden, Magdalena Lindner (Union St. Pölten) über 100 Meter und Katharina Stadler (ULC Linz Oberbank) in der 4 x 100 Meter-Staffel. Darüber hinaus startet Julia Mayer (DSG Wien), in Paris im Marathon am Start, voraussichtlich über 5.000 Meter.

Auch die Siebenkämpferinnen Verena Mayr (Union Ebensee), Ivana Dadic (Union St. Pölten) und Sarah Lagger (TGW Zehnkampf-Union) nehmen in verschiedenen Einzeldisziplinen die Staatsmeisterschaften in Angriff. Endi Kingley, der für die EM in Rom qualifiziert gewesen wäre, muss leider aufgrund einer Muskelverletzung eine Pause einlegen.

Zahlreiche weitere heimische Topathleten und Nachwuchshoffnungen sind am Start: Kevin Kamenschak (ATSV Linz LA) über 1500 Meter, die Gebrüder Matthias und Leo Lasch (TGW Zehnkampf-Union) im Zehnkampf, Sophie Kreiner (ATSV Linz LA) im Siebenkampf, Patricia Madl (Sportunion IGLA long life) im Speerwurf, Jana Schnabel (ULC Linz Oberbank) im Dreisprung und Johanna Plank (TGW Zehnkampf-Union) über 100 Meter Hürden.

Tolle Stimmung

Die Hauptorganisation der Staatsmeisterschaften liegt beim Landesverband. Vom OÖLV sind aktuell Mitglieder aus 17 Vereinen tätig, die sich um die Organisation der Titelkämpfe kümmern. Bei der Staatsmeisterschaft unterstützen rund 80 weitere Ehrenamtliche, um eine optimale Durchführung der Veranstaltung sicherzustellen.

Das OÖLV-Leichtathletikzentrum bietet Platz für 1500 Zuseher und wird am Wochenende bei freiem Eintritt randvoll sein. Das Publikum wird die Sportler:innen noch zusätzlich beflügeln. Ausreichende Parkplätze werden zur Verfügung gestellt. Neben den sportlichen Wettkämpfen wird es für die Teilnehmer:innen und das Publikum eine Tombola mit attraktiven Preisen sowie Laufschuhtests geben. Weitere Side-Events sind in Planung.

„Gerade in einem EM- und Olympiajahr hat die Leichtathletik als Olympiasportart Nr. 1 einen besonderen Stellenwert. Die österreichische Staatsmeisterschaft findet zwischen der EM in Rom und Olympia in Paris statt und wird daher mit Sicherheit mit größtem Interesse verfolgt werden“, so Roland Werthner. Ein Highlight wird auch das Treffen ehemaliger österreichischer Olympioniken und Staatsmeister sein: Viele „Legenden“ wie Helmut Donner, Gerd Herunter, Walter Dießl, Rudi Klaban, Rainer Desch, Teddy Steinmayr, oder Georg Werthner werden die Titelkämpfe besuchen.

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