Lienhart fehlt ÖFB-Team im Testdoppel wegen Knieproblemen

Lienhart (r.) fällt nach seiner Leisten-OP nun wegen Knieproblemen aus © APA/ROBERT JAEGER

Österreichs Fußball-Nationalteam muss in den beiden ersten Testspielen des EM-Jahres 2024 ohne Philipp Lienhart auskommen. Der Innenverteidiger vom SC Freiburg fällt wegen Problemen mit dem linken Knie für das Gastspiel am Samstag (18.00 Uhr) in der Slowakei und die Heimpartie am Dienstag (20.45 Uhr/jeweils live ORF 1) in Wien gegen die Türkei aus. Das bestätigte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick am Freitag vor der letzten Einheit im Trainingslager in Marbella.

Lienhart war im Herbst im ÖFB-Team gesetzt. Im Jänner hatte sich der 27-Jährige einer Leistenoperation unterziehen müssen und erst vergangene Woche sein Comeback gegeben. In Marbella setzte er seit Mittwoch mit dem Training aus. „Es kam eigentlich aus heiterem Himmel“, erklärte Rangnick. „Plötzlich ist das Knie angeschwollen und er hatte Flüssigkeit im Knie. Deswegen kann er beide Spiele nicht spielen.“ Die weitere Abklärung und Behandlung würde ab Sonntag in Freiburg erfolgen.

Mit dem am Kreuzband verletzten Kapitän David Alaba und Lienhart stehen zu Beginn des EM-Jahres nun beide Innenverteidiger nicht zur Verfügung, die im November im jüngsten Länderspiel gegen Deutschland (2:0) begonnen hatten. Dazu erinnerte Rangnick auch an den wegen Oberschenkelproblemen fehlenden Gernot Trauner. Die Österreicher waren in der Innenverteidigung einst fast überbesetzt. „Wenn drei potenzielle Startelfspieler ausfallen, haben wir jetzt nicht mehr so die Qual der Wahl“, sagte Rangnick.

Gegen die Slowaken wird neben Kevin Danso im Abwehrzentrum Leopold Querfeld debütieren. Gegen die Türkei sei es auch eine Option, dass Maximilian Wöber als Linksfuß von der Außen- in die Innenverteidigung rücke. Zumindest für das Türkei-Spiel sei Lienhart nach seinen Leistenproblemen in der Startformation vorgesehen gewesen, verriet Rangnick. Gegen die Slowakei hätte er ihn zumindest eine halbe Stunde einsetzen wollen. Nun ist der Niederösterreicher gar nicht dabei. Rangnick: „Das ist der einzige Wermutstropfen.“

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