Nach zwei Herbstaustragungen ist der Oberbank Linz Donau Marathon am Sonntag wieder an seinem angestammten Platz im Frühjahr zurück.
„Zwei Marathons innerhalb von sechs Monaten zu laufen ist weniger anstrengend, als zwei in diesem kurzen Zeitraum zu organisieren“, meinte Organisator Günther Weidlinger mit einem Augenzwinkern.
Dennoch steht der 21. Auflage des „Festivals der Bewegungsfreude“ nichts mehr im Weg — mit knapp über 11.000 Anmeldungen sind auch wieder mehr Laufbegeisterte dabei als im Oktober 2022 (rund 10.000).
Olympianorm angepeilt
Nachdem die Herren-Elite im Vorjahr gleich sechsmal den Marathon-Streckenrekord unterboten hatte, soll nun die Bestzeit von Brenda Kiprono (KEN, 2:30:27 Std.) aus dem Jahr 2021 fallen.
„Wir setzen voll auf die Frauen“, betonte Weidlinger, der mit Athleten-Manager Christoph Kopp (D) und der finanziellen Unterstützung der Oberbank ein schlagkräftiges Starterfeld für dieses Unterfangen aufgestellt hat — angeführt von Sardana Trofimova (KGZ, PB: 2:24:38) und der Deutschen Domenika Mayer (2:26:50).
„Klares Ziel ist eine neue persönliche Bestleistung und somit auch die Olympianorm“, erklärte die 32-jährige Mayer, die bei der EM im Vorjahr starke Sechste geworden war.
Von Daniel Gruber
