Nach der langen Saison laufen bei den Oberbank Steelvolleys Linz-Steg die Vorbereitungen auf die Spielzeit 2024/2025 auf Hochtouren. Sowohl im Betreuerteam als auch im Kader kommt es zu vielen Veränderungen.
Die beiden wichtigsten Personalien sind jedoch bereits geklärt: Neuer Trainer wird der Slowake Jakub Brecka, und Sophie Maass führt die Steelvolleys auch kommende Saison als Kapitänin an.
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Am 12. August starten die gemeinsamen sportlichen Vorbereitungen auf die Saison 2024/2025. Exakt zwei Monate später steht das erste Meisterschaftsspiel am Programm.
Nach dem Abgang von Trainer Facundo Morando hatte die Suche nach einem neuen Cheftrainer Priorität. Dieser konnte mit dem Slowaken Jakub Brecka gefunden werden.
Brecka betreute zuletzt Slavia Bratislava (SVK) und holte mit dem Klub in der vergangenen Saison das Double. Vor seinem Engagement in der Slowakei war Brecka jahrelang in der Tschechischen Republik tätig.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und fiebere dem gemeinsamen Trainingsstart entgegen. Natürlich habe ich schon Videos gesehen, aber einige Spielerinnen auch bereits persönlich kennengelernt. Das sportliche Umfeld in Linz ist sehr gut. Der Klub kann auf eine tolle Erfolgsgeschichte blicken. Jetzt beginnt ein neues Kapitel“, führte Brecka aus.
Klub-Botschafterin
Hoch erfreut ist auch Brecka natürlich darüber, dass Kapitänin Sophie Maass eine weitere Saison am Feld stehen wird. Mit einem Jahr Unterbrechung spielt die 26-jährige Linzerin seit 2007 (!) für die Steelvolleys und ist damit ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Oberösterreicherinnen. „Sophie ist das Herz des Teams und seit vielen Jahren das Gesicht der Steelvolleys. Wir können uns für den Verein keine bessere Botschafterin vorstellen. Sie ist nicht nur eine tolle und leidenschaftliche Spielerin, sondern auch ein echtes Vorbild für unsere Nachwuchsspielerinnen“, streute Obmann Roland Atzmüller „seiner“ Kapitänin Rosen.
Für Maass stand nach einer turbulenten Saison rasch fest, dass sie ihre Karriere trotz des fordernden Medizinstudiums fortsetzen würde: „Die vergangenen Saison war für mich ein einziger Kampf. Praktisch das ganze Jahr hatte ich Bauchmuskelprobleme. Dann auch noch die Nierenbeckenentzündung am Beginn der Finalserie. Nach den Erfolgen der vergangenen Saisonen wirkt der zweite Platz auf den ersten Blick vielleicht enttäuschend. Wenn man weiß, welch großer Einsatz notwendig war, um überhaupt ins Finale zu kommen, lässt sich das aber leicht relativieren. Die Finalspiele vor einer tollen Kulisse waren die Belohnung für die harte Arbeit und sind für mich gleichzeitig die größte Motivation weiter anzugreifen. Es macht einfach großen Spaß!“
Neben den vier US-Amerikanerinnen hat auch Emma Hohenauer die Linzer verlassen. Die Suche nach einem Ersatz läuft.