Linzer Handballer dürfen von der Senastion träumen

Mislav Grgic steuerte sieben Treffer zur Linzer Sensation in Schwaz bei. © vo/Wolfgang Pichler

Der HC Linz hat zum Start in das Viertelfinale der heimischen Handball-Liga in Schwaz überrascht.

Der Achte des Grunddurchgangs setzte sich beim Zweiten mit 34:30 (15:12) durch und stellte damit in der „Best of 3“-Serie auf 1:0.

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Mit einem Heimsieg am Dienstag (20.20 Uhr) könnten die Linzer, die im Frühjahr acht Niederlagen in neun Spielen kassierten, den Coup perfekt machen.

Schwaz hatte bereits zuletzt sensationell das Cupfinale gegen Zweitligist West Wien verloren.

„Das war eine richtig starke Leistung. Die Jungs haben sich nie aus der Ruhe bringen lassen und ihr Spiel durchgezogen. Das war der erste Schritt, jetzt heißt es, auskurieren und dann in einer hoffentlich vollen Halle mit super Kulisse den zweiten Schritt machen und ein geiles zweites Viertelfinale hinlegen“, meinte Manager Uwe Schneider.

Zum Spielverlauf (laut Presseaussendung des HC Linz AG): Nach einem verhaltenen Beginn der Linzer gelingt der erste Treffer erst nach sechs Spielminuten: Arnad Hamzic trifft zum 1:2. Doch Linz findet schnell in dieses erste Viertelfinale, nach elf Minuten gelingt der Ausgleich zum 5:5, kurze Zeit später sorgt Jadranko Stojanovic für die erstmalige Führung zum 6:5.

In doppelter Unterzahl zeigen die Linzer dann richtig auf: Florian Kaiper pariert einen Siebenmeter und Christian Kislinger trifft zum 7:5, beim Stand von 8:5 zwingt man die Gastgeber zum Timeout. Die Linzer aber bleiben dran und können den plus-drei-Vorsprung mit einem 15:12 mit in die Kabine nehmen.

In Halbzeit zwei gelingt den Linzern ein super Start: Schnell können Grgic und Co. auf plus fünf davonziehen, der Bosnier  trifft nach 34 Minuten zum 19:14. Die Linzer agieren mit einer sehr starken Deckung, zwingen die Schwazer zu vielen technischen Fehlern und lassen sie nicht durchkommen.

Selbst wiederum ist man im Angriff beweglich, Lucijan Fizuleto spielt in Halbzeit zwei groß auf und so spielt der HC Linz AG gegen den Favoriten bis zur Mitte der zweiten Halbzeit sogar einen Vorsprung von plus sieben zum 26:19 heraus.

Und diese Butter lässt man sich nicht mehr vom Brot nehmen: Linz bleibt konzentriert im Angriff, konsequent und stabil in der Deckung.

Zwar wird es in der Schlussphase noch einmal enger und den Tirolern gelingt eine Aufholjagd, doch am Ende gewinnen die Linzer dieses erste Viertelfinale sensationell gegen den Winterkönig und Grunddurchgangszweiten Schwaz Handball Tirol 34:30 (15:12).

Die besten Werfer für Linz: Fizuleto (8), Grgic (7), Paulnsteiner (6), Kislinger (4), Stojanovic (4).

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