Linzerinnen müssen Heimserie der Tirolerinnen durchbrechen

Finalserie der Frauen-Volleyball-Bundesliga startet am Mittwoch in Innsbruck

Die Linzerinnen wollen den Tiroler Angriff auf den Meistertitel blocken
Die Linzerinnen wollen den Tiroler Angriff auf den Meistertitel blocken © Linz-Steg/Plohe

Am Mittwoch (17.35 Uhr, Live auf ORF Sport plus) beginnt für die Oberbank Steelvolleys Linz-Steg die Finalserie der Austrian Volley League Women.

Die Serie „Best-of-five“ wird in Innsbruck eröffnet. Am Sonntagnachmittag folgt in der SMS Linz-Kleinmünchen das zweite Match.

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In vergangenen beiden Saisonen setzten sich die Linzerinnen jeweils mit 3:1 gegen Sokol/Post durch. 2020/2021 wurde die Serie Corona bedingt auf „Best-of-three“ verkürzt. Die Steelvolleys gewannen gegen Graz mit 2:0. Den ersten Staatsmeistertitel holten die Linzerinnen 2019 mit drei Siegen gegen Perg.

Auch heuer deutet vieles auf eine spannende Finalserie hin. Nach einem Grunddurchgang, der ausgeglichener denn je verlief, stehen die Linzerinnen im Endspiel. Gegner TI-schuh-staudinger-Volley sicherte sich mit dem ersten Platz das Heimrecht im ersten, dritten und möglichen fünften Finalspiel. Dieser Umstand könnte noch zum Zünglein an der Wange werden. In den bisherigen sechs Duellen setzte sich nämlich jeweils das Heimteam durch. Die Innsbruckerinnen gewannen in dieser Saison mit dem Supercup und dem Cup bereits zwei Titel, beide Male waren 3:2-Siege gegen die Linzerinnen dabei.

Aufgrund der vier Heimsiege gegen Linz-Steg muss man die Tirolerinnen als Favoritinnen bezeichnen. Die Linzerinnen sind aktuell das Team der Frühjahrssaison, 2024 konnten sie jedes ihrer zwölf Pflichtspiele gewinnen.

Serie muss reißen

Für eine Titelverteidigung müssen die Steelvolleys eine Serie beenden: TI-Volley hat in der laufenden Saison noch kein einziges Heimspiel verloren. Um die Serie der Innsbruckerinnen brechen zu können, sind für Linz-Trainer Facundo Morando drei Dinge notwendig: „Einerseits gilt es die taktischen Vorgaben möglichst konsequent umzusetzen. Wir haben uns viele Gedanken gemacht und uns intensiv auf den Gegner vorbereitet. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Mentalität. Ein Finale ist natürlich eine spezielle Situation. Das soll uns aber weniger zum Nachdenken anregen, sondern im

positiven Sinn pushen. Am Wichtigsten ist aber die Konstanz in unserem Spiel. Längere Schwächephasen hat Innsbruck heuer immer ausgenützt. Für einen Sieg braucht es zumindest drei konstant gute Sätze.“

AVL Women, Finalserie (Best-of-five, alle Spiele live auf ORF Sport plus): TI-schuh-staudinger-Volley – Oberbank Steelvolleys Linz-Steg

  • Spiel 1, 17. April, 17.35 Uhr, in Innsbruck
  • Spiel 2, 21. April, 16.05 Uhr, in Linz-Kleinmünchen
  • Spiel 3, 23. April, 17.35 Uhr, in Innsbruck
  • Falls notwendig: Spiel 4 am 29. April in Linz und Spiel 5 am 2. Mai in Innsbruck.

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