Lustenau darf weiter hoffen, Blau-Weiß mit drittem Sieg in Folge

Altach-Stürmer Atdhe Nuhiu sieht nicht glücklich aus © APA/DIETMAR STIPLOVSEK

Austria Lustenau darf weiterhin vom Verbleib in der Fußball-Bundesliga träumen. Durch die 0:1-Heimniederlage von Altach gegen den WAC am Samstag liegt das am Vortag 2:0 gegen die Wiener Austria siegreiche Schlusslicht zwei Runden vor Schluss fünf Punkte hinter den Altachern.

Im zweiten Samstag-Spiel besiegte BW Linz die WSG Tirol vor Heimpublikum 3:2 – für die Linzer war es der dritte Sieg in Folge. Die Chance auf das Europacup-Play-off lebt damit weiter, der Rückstand auf den dafür notwendigen achten Platz beträgt durch den Sieg des WAC aber weiter drei Punkte.

Lesen Sie auch

In Altach besorgte Thierno Ballo mit seinem elften Saisontor (18. Minute) in einer ausgeglichenen ersten Hälfte den erst zweiten Sieg in der Quali-Gruppe für den WAC. Die Vorarlberger versuchten in der zweiten Hälfte alles, es blieb aber bei der 0:1-Niederlage. Während in Altach damit weiter das Abstiegsgespenst spukt, hat sich der WAC auf dem zweiten Play-off-Platz vorerst erfolgreich breit gemacht. Nach 30 Bundesliga-Runden liegen die Kärntner mit 25 Punkten in der Qualifikationsgruppe weiter auf Platz zwei hinter der Wiener Austria (26).

Dahinter folgt Blau-Weiß Linz (22 Punkte), das nach einem 3:2-Heimsieg gegen die WSG Tirol weiter Chancen auf einen Platz im Europacup-Play-off hat. Im Duell der beiden seit einer Woche vom Abstiegskampf befreiten Clubs bestimmten die Linzer ab Mitte der ersten Halbzeit klar das Spielgeschehen.

Ronivaldo (31. Minute), Manuel Maranda (42.) und Kristijan Dobras (51.) trafen für das Heimteam vor 5.000 Fans. Für die Tiroler waren der kurzzeitige Ausgleich durch Nik Prelec (40.) und der Anschlusstreffer durch Dennis Tomic (77.) zu wenig. Sie liegen mit 19 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz.

„Ich muss meinem Team gratulieren. Wir sind mit viel Leidenschaft und Intensität aufgetreten. Der Ball war oft im gegnerischen Strafraum. Ich hatte den Eindruck, dass wir den Sieg ein Stück weit mehr wollten als der Gegner. Wir sind mit dem Ergebnis und mit dem Spiel selbst sehr zufrieden. Wir haben noch zwei super Spiele vor uns und wollen unseren Lauf fortsetzen“, so BW-Trainer Gerald Scheiblehner.

Im Tabellenkeller liegt Altach mit 17 Punkten fünf Zähler vor Austria Lustenau. Als nächsten Schritt zur schier unmöglichen Rettung muss Lustenau kommendes Wochenende daheim gegen Blau-Weiß Linz gewinnen und auf eine gleichzeitige Niederlage von Altach gegen Wattens am Tivoli hoffen. In der letzten Runde würden die beiden Vorarlberger Clubs in Altach dann in einem direkten Duell um den Klassenerhalt aufeinandertreffen.

Das könnte Sie auch interessieren