Max Verstappen will in Singapur einen seltenen Makel beseitigen

Niederländer kann beim übernächsten Rennen schon Weltmeister werden

Max Verstappen fuhr der Konkurrenz bislang um die Ohren, das soll sich nun auch erstmals in Singapur fortsetzen.
Max Verstappen fuhr der Konkurrenz bislang um die Ohren, das soll sich nun auch erstmals in Singapur fortsetzen. © AFP/Stansall

Es gibt sie tatsächlich: Rennstrecken in der Formel 1, auf denen Max Verstappen noch nie gewonnen hat. Neben Losail in Katar, wo allerdings erst einmal gefahren wurde, und Las Vegas (erstmals seit 1984 im Kalender) ist Singapur der einzige dunkle Fleck im aktuellen WM-Programm des Niederländers.

Das soll sich im Grand Prix am Sonntag (14, live ServusTV) ändern, der Saisondominator geht auf seinen elften Triumph in Serie los. Im Idealfall kann der 25-Jährige bereits den vorletzten Schritt Richtung WM-Titel tätigen. 145 Zähler liegt der Red-Bull-Pilot vor Teamkollege Sergio Perez. Beträgt der Vorsprung nach dem Rennen kommende Woche in Suzuka mindestens 180 Punkte, ist der dritte Titel in trockenen Tüchern.

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Verstappen warnte jedoch vor dem Marina Bay Street Circuit. „Singapur wird wahrscheinlich das anspruchsvollste Wochenende der kommenden Rennen. Denn auf einem Straßenkurs ist das Risiko höher und das Feld liegt normalerweise sehr eng beieinander, ganz zu schweigen von der Hitze und der Luftfeuchtigkeit“, erklärte der WM-Leader.

Aufregung um Marko

In der Konstrukteurswertung führt Red Bull 310 Punkte vor Mercedes. Im Falle eines Doppelsiegs und einer Nullnummer der Silberpfeile kann dieser Titel sogar schon in Singapur fixiert werden. Dafür braucht es erneut einen starken Perez, der im Vorjahr das Rennen gewonnen hatte. „Natürlich würde ich den Sieg gerne wiederholen. Aber das wird schwierig, denn durch das neue Streckenlayout wird es im dritten Sektor schneller werden und es wird regnen. Es könnte also lustig werden“, sagte der Mexikaner.

Weniger lustig war die Aussage von RB-Berater Helmut Marko, der Perez als Südamerikaner bezeichnet und ihm wegen seiner Herkunft mangelnde Fokussierung vorgehalten hatte. Marko entschuldigte sich später dafür.

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