Fußball-Serienmeister St. Pölten trennt nur noch ein Gegner von der dritten Teilnahme an der Champions League der Frauen in Folge. Die Niederösterreicherinnen rangen beim Miniturnier in Kutaissi (Georgien) den albanischen Champion Vllaznia am Samstag 1:0 nieder. Kamila Dubcova (18.) erzielte das Goldtor. Die Gegnerinnen, die vor zwei Jahren in der „Königsklasse“ vertreten waren, spielten nach einer Roten Karte (80.) im Finish zu zehnt.
Österreichs Serienmeister war zuvor mit einem souveränen 5:0 gegen Neftci Baku in die Quali-Phase „Meisterweg“ eingestiegen und hatte erneut alles im Griff. Im gesamten Spiel ließen die „Wölfinnen“ nur einen Schuss aufs eigene Tor zu und brachten selbst sieben Versuche auf das gegnerische Tor. Gleich vier Stangenschüsse verzeichnete die Statistik. Für den Einzug in den Hauptbewerb ist am 18./19. und 25./26. September noch ein K.o.-Duell mit Hin- und Rückspiel zu meistern. Die Auslosung dafür steigt am Montag in Nyon.
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Vizemeister Vienna musste sich hingegen im unbedeutenden Platzierungsspiel nach einer frühen Gelb-Roten-Karte für Viktoria Hahn (21.) gegen den schwedischen Gastgeber Linköpings FC mit 0:8 (0:3) geschlagen geben. In der ersten Runde des Ligawegs waren die Wienerinnen bei der 0:9-Pleite gegen Paris FC ebenfalls chancenlos gewesen. Es fehlten einige Stammspielerinnen, die aktuell bei der U20-WM in Kolumbien weilen.
Den Aufstieg in die 2. Quali-Runde schafften auch Manuela Zinsberger und die nicht eingesetzte Laura Wienroither mit Arsenal dank einem 1:0-Sieg in Borehamwood gegen Rosenborg Trondheim und auch Marina Georgieva, die im Fiorentina-Dress in Bröndby gegen Ajax Amsterdam ebenfalls über ein 1:0 jubeln durfte.