Millionenspende von Ferrari für Unwetter-Opfer

Nach den schweren Unwettern an der Adriaküste und der Absage des Formel-1-Rennens in Imola spendet Ferrari eine Million Euro für die Nothilfe in der Krisenregion. Das Geld soll den Betroffenen der Überschwemmungen zugutekommen und dabei vor allem in Umwelt- und Klimaschutzprojekte fließen. „In schweren Zeiten hat Ferrari immer zu seiner Gemeinschaft gestanden“, sagte der Chef des Autobauers, Benedetto Vigna, in einer Mitteilung am Donnerstag.

Der Grand Prix in Imola wäre für Ferrari ein Heimrennen gewesen. Die Formel-1-Fabrik der Scuderia liegt rund eine Autostunde vom Autodromo Enzo e Dino Ferrari entfernt. Die Organisatoren hatten den für Sonntag geplanten WM-Lauf am Mittwoch wegen der Folgen der starken Regenfälle und Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna gestrichen.

Das Gebiet wird seit Dienstag von schweren Unwettern getroffen. Mindestens neun Menschen starben in den Fluten oder durch Erdrutsche. „Wir wollten eine zielgenaue und umgehende Reaktion auf die dringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung der Emilia-Romagna bereitstellen, die von einer ernsten Umweltkatastrophe geprüft wird“, sagte Ferrari-Geschäftsführer Vigna. Koordiniert werden solle der Einsatz der Spenden-Million von den regionalen Behörden.

„Die Emilia-Romagna ist unsere Heimat. Es ist herzzerreißend, was die Menschen derzeit durchstehen müssen“, hatte der neue Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur zuvor gesagt. „Kraft und Mut Euch allen in dieser schwierigen Zeit“, schrieb Ferrari-Pilot Charles Leclerc in den sozialen Netzwerken.

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