Mit Leichtigkeit und Selbstvertrauen

Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger © APA/Schlager

Vor der Abreise zur Leichtathletik-WM nach Budapest (HUN) standen die acht rot-weiß-roten Athleten — OÖ ist mit Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger sowie den Teamkolleginnen der Linzer TGW Zehnkampf-Union Sarah Lagger und Susanne Gogl-Walli vertreten — einer Medienrunde in der Südstadt noch Rede und Antwort.

Dabei sprach Weißhaidinger, der 31-jährige Routinier und Medaillenaspirant, mit dem VOLKSBLATT über:

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„Immer im Hinterkopf“

seinen Umgang mit dem Jahr 2022: „Es gehört im Sport leider dazu, wichtig ist, was man daraus macht. Man ist nie davor gefeit, dass die Platzierung trotz einer möglicherweise guten Leistung bei einem Wettkampf nicht passt. Wir haben versucht, aus der WM (10.) und EM (9.) zu lernen, aber man darf auch nicht alles umkrempeln, weil dann wäre ja die Herangehensweise bei den drei Medaillen (Olympia-, WM- und EM-Bronze/Anm.) auch falsch gewesen.“

den erlösenden 70-m-Wurf: „Der war so wichtig für mich, weil er letztes Jahr immer im Hinterkopf war. Alles ist immer daran gehangen und hat so etwas Negatives mitgezogen. Heuer ist es genau das Gegenteil: Ich habe die 70 Meter stehen, das Selbstvertrauen stimmt und die Leichtigkeit ist wieder dabei. Die will ich jetzt nach Budapest mitnehmen, denn wenn ich mich verkrampfe, habe ich schon verloren. Darum brauche ich diese Coolness, um dann zu attackieren. Bei der WM will ich so den besten Wettkampf des Jahres machen.“

LA-Volksfest nach WM

die Meeting-Premiere und Wurfplatz-Eröffnung in seiner Heimatgemeinde Taufkirchen: „Ich freue mich schon gescheit auf den 3. September. Ich will einfach einmal ein Leichtathletik-Meeting mit Volksfestcharakter machen und das fände ich cool, wenn das so über die Bühne geht.“

Von Daniel Gruber, Südstadt

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