Neue LASK-Heimat nimmt Formen an

141 Tage vor dem ersten Spiel: Ein exklusiver Rundgang durch die Stadion-Baustelle

LASKStadion

Aktuell sind jene Herren, die in schwindelerregender Höhe das Stadiondach an der mächtigen Stahlkonstruktion befestigen, die Helden auf der Gugl.

In 141 Tagen gehört die hypermoderne Bühne dann LASK-Kapitän Alexander Schlager und seinen Kollegen, wenn sie am 24. Februar 2023 die Raiffeisen-Arena gegen Austria Lustenau eröffnen.

Energie spürbar

Davor wird Trainer Didi Kühbauer seine Elf erstmals in der runden Mannschaftskabine auf eine neue Zeitrechnung des Klubs einschwören. „Es ist eine Heimstätte, mit der sich der LASK weiterentwickeln kann“, betont Generalsekretär Gernot Fellinger beim exklusiven Rundgang für die VOLKSBLATT-Sportredaktion. Im Vollausbau finden 19.080 Fans Platz im weitläufigen Oval. Wenn man auf den Betonelementen steht, ist die Energie schon jetzt spürbar.

Noch aber werden in den Katakomben täglich neue Wände aufgestellt, während hoch oben lautstark die Dachteile mit dicken Stahlnägeln befestigt und zeitgleich die Rahmen für die Vidi-Walls montiert werden. Es herrscht rege Betriebsamkeit, Stress ist allgegenwärtig und dennoch scheint alles seinen geordneten Lauf zu nehmen — auch wenn es kaum vorstellbar ist, dass jemand bei den Unmengen an Kabeln, die überall herumhängen, den Überblick bewahren kann.

Schon in wenigen Monaten wird davon auch auf dem Weg über zahlreiche Stufen hinauf in Richtung der 42 Skyboxen nichts mehr zu sehen sein. Die Gäste des BWT-Business-Clubs können da in Zukunft übrigens wahlweise auch die Rolltreppe nehmen. Oben angekommen, bietet sich in den Logen ein großartiger Ausblick. Zwölf Personen haben darin Platz, zugänglich sind diese für den „Mieter“ 365 Tage im Jahr.

„Motivation für alle“

Einen noch schöneren Blick in die beeindruckende Arena und in die Ferne haben nur noch die Mitarbeiter, die künftig ganz oben ihre Büros haben werden. „Das Stadionprojekt ist Motivation für alle, es schweißt die LASK-Familie noch einmal zusammen“, erklärt Fellinger, während er den Blick über das Oval schweifen lässt.

Der Umzug von Pasching erfolgt für das Büroteam aber erst später, genauso wie die finale Errichtung der Trainingsplätze. Ende Februar wird das Stadion spielbereit sein, der Feinschliff erfolgt dann sukzessive. Die Notausgänge sind übrigens schon jetzt fein säuberlich beschriftet und gekennzeichnet.

Folgt man diesen, erreicht man das zukünftige Fandorf, das mit den altehrwürdigen Säulen auch einen Teil der alten Gugl integriert.

Hier schließt sich somit der Kreis — dort, wo sich am 11. Oktober 2021 rund 1000 Fans zur Spatenstich-Feier versammelt haben, werden sich in knapp vier Monaten noch viel mehr auf das heißersehnte erste Match „ihres“ LASK im neuen Zuhause einstimmen.

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