Führungswechsel im Schwimm-Leistungszentrum im Olympiazentrum Oberösterreich auf der Linzer Gugl. Daniel Wartner übernimmt als neuer Landestrainer künftig die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Schwimmer des Elitekaders.
Der 31-jährige Gramastettner tritt mit 1. September offiziell die Nachfolge von Florian Zimmermann an, der nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit im Olympiazentrum Oberösterreich aus privaten Gründen in seine Heimat Tirol zurückkehrt.
Lesen Sie auch
„Ein herzliches Dankeschön an Florian Zimmermann für seinen Einsatz und seine Leistung, insbesondere gratuliere ich nochmals zu den herausragenden Erfolgen wie den EM- und WM-Medaillen von Simon Bucher, Bernhard Reitshammer oder Lena Kreundl. Zugleich wünsche ich Daniel Wartner, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt und mit seinen 31 Jahren bereits viel Erfahrung für diese Aufgabe mitbringt, alles Gute für den Start in den neuen Olympiazyklus“, meinte Sport-Landesrat Markus Achleitner.
Die Olympischen Sommerspiele in Paris, für die sich mit Simon Bucher, Bernhard Reitshammer und Lena Kreundl drei Athleten aus dem Leistungszentrum des OÖ-Schwimmverbandes und zudem der ASV Linz-Schwimmer Martin Espernberger qualifiziert hatten, waren ein Höhepunkt und zugleich der Schlusspunkt der Ära von Landestrainer Zimmermann.
Mann der Praxis
Mit Daniel Wartner wurde ein junger und doch bereits erfahrener Nachfolger präsentiert. Der 31-Jährige hat das Geschehen im österreichischen Schwimmsport sowohl als Aktiver als auch vom Beckenrand aus intensiv miterlebt, als Vereinsschwimmer, Schüler am BORG für Leistungssport, Heeressportler, Nachwuchstrainer des OÖ-Schwimmverbandes im Olympiazentrum und zuletzt als Nachwuchskoordinator des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV).
„Das Leistungszentrum des Landesschwimmverbandes zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Sportinstitutionen im Sportland Oberösterreich und erwies sich mittlerweile für mehrere Generationen als ideales Basislager für den Aufstieg in die Europa- und Weltspitze. Ebenso ist es ein Sprungbrett für die Top-Talente, was sich aktuell unter anderem an der positiven Entwicklung von Lukas Edl, Österreichs Nachwuchssportler des Jahres, zeigt. Ich bin überzeugt, dass der eingeschlagene Weg erfolgreich fortgesetzt wird“, so Achleitner weiter.
Einen positiven Blick in die Zukunft des heimischen Schwimmsports wirft auch Josef Richer, Präsident des OÖ. Schwimmverbandes: „Am Ende eines Olympiazyklus kommt es oftmals zu personellen Veränderungen. Das betrifft nach den Spielen in Paris nun auch unser Schwimm-Team im Olympiazentrum. Mit Daniel Wartner als Elite-Coach und Marco Wolf, einem seiner Vorgänger und nunmehrigem sportlichen Leiter des Landesverbandes, sind wir für die Zukunft gut aufgestellt. Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen, zu denen heuer im Dezember die Kurzbahn-WM in Budapest oder 2025 die Langbahn-WM in Singapur zählen.“