ÖFB-Länderspiel-Jahr begann mit Rücktritt

Stefanie Enzinger (l.) spielt nur noch für ihren Verein St. Pölten.
Stefanie Enzinger (l.) spielt nur noch für ihren Verein St. Pölten. © APA/Hochmuth

„Die Niederlage in Schottland (im WM-Play-off/Anm.) schmerzt immer noch“, gestand ÖFB-Frauen-Teamchefin Irene Fuhrmann bei einem Medientermin. Deshalb lautet die Devise im ersten Halbjahr statt WM-Feinabstimmung jetzt Vorbereitung auf die Premiere der Nations League im Herbst.

Und diese begann für Fuhrmann vor dem Lehrgang in Malta ab 13. Februar mit einigen schlechten Nachrichten. Stürmerin Stefanie Enzinger (30 Länderspiele/6 Tore) beendete im Alter von 32 Jahren ihre Teamkarriere, Mittelfeldhoffnung Maria Plattner (21) droht wegen ihres weiterhin instabilen Sprunggelenks eine OP und auch Celin Degen (21) ist noch nicht fit. Dazu fehlt Marina Georgieva (25) bei Paris die Spielpraxis.

Positiv ist dagegen die Tatsache, dass im Winter mit Annabel Schasching die nächste ÖFB-Teamspielerin den Sprung ins Ausland zu Freiburg in die deutsche Bundesliga schaffte. „Ich bin froh, dass sie bereit war, diesen Schritt zu gehen“, erklärte Fuhrmann, die große Stücke auf die 20-jährige Oberösterreicherin hält.

„Großes Laufvermögen, Top-Spielverständnis — sie hat sich im Herbst extrem stark präsentiert. Ihr Potential ist unbestritten.“

Neben Schasching wurden auch die OÖ-Kolleginnen Laura Wienroither und Lisa Kolb — ebenfalls in Freiburg tätig — in den ÖFB-Kader einberufen.

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