OÖ-Ass startete mit Sieg und ist Europas Para-Triathlet des Jahres

Brungraber nahm für die „große Ehrung“ die Reisestrapazen gerne in Kauf

Europas Triathlonverband honorierte die konstant guten Leistungen von Florian Brungraber mit der höchsten Auszeichnung.
Europas Triathlonverband honorierte die konstant guten Leistungen von Florian Brungraber mit der höchsten Auszeichnung. © World Triathlon/Wagner

„Ich habe es gut verkraftet, aber am Montag im Training war ich schon müde“, meinte Florian Brungraber mit einem Augenzwinkern nach einem ereignisreichen Wochenende.

Am Freitag startete der Lasberger mit einem Weltcup-Sieg in Abu Dhabi in die neue Saison, ehe es am Abend über den Zwischenstopp in Wien weiter nach Samorin (SVK) ging, wo Brungraber zu „Europas Para-Triathlet des Jahres 2022“ gekürt wurde.

Finanzielle Anpassung

„Es war mir ein Anliegen, persönlich bei dieser großen Ehrung vor Ort zu sein. Diese Auszeichnung fühlt sich großartig an und macht mich stolz“, betonte der 38-Jährige, auf den im Sommer drei Höhepunkte warten — EM in Madrid, WM in Besancon (FRA) und Paralympics-Testevent in Paris.

Abseits des sportlichen Erfolgs sah sich Brungraber zuletzt mit einer finanziellen Anpassung der Sporthilfe-Förderung konfrontiert. Da der Vize-Weltmeister 2022 nur zwei von drei geforderten Weltcupsiegen vorweisen konnte, wurde er herabgestuft.

„Ich bin der Sporthilfe für die Unterstützung sehr dankbar und die Kriterien sind nun einmal so“, nimmt es Brungraber sportlich und bestätigte „positive und konstruktive Gespräche“.

Von Daniel Gruber

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