Neue Tischtennis-Heimat Paris: Liu Jia will es noch einmal wissen

Was die Tochter von Liu Jia mit Klub-Comeback in Frankreich zu tun hat

Der Reiz der Olympischen Ringe und die Liebe zum Mannschaftssport treiben „Susi“ Liu Jia auch mit 43 noch an. © Foto: Yeon-je

Immer wieder gab es im letzten Jahr Angebote, der Reiz der stärksten Liga der Welt war nun besonders groß, die Magie der „Stadt der Liebe“ ebenso. Als dann auch ihre elfjährige Tochter Anna ganz laut die Zusage forderte, sagte Tischtennis-Legende Liu Jia endgültig „Oui“ (Ja) zum Comeback auf Vereinsebene beim französischen Top-Klub Saint-Denis. „Meine Tochter lernt schon Französisch, sie will einmal in Frankreich studieren“, erzählte „Susi“ bestens gelaunt bei einem Medientermin.

Für die mittlerweile 41-Jährige selbst steht allerdings der Sport im Mittelpunkt — und neben dem Meistertitel auch die Vorbereitungen auf Olympia 2024 in Paris. St. Denis spielt und trainiert in einer der olympischen Hallen. „Das ist sicher ein großer Vorteil“, betonte Liu Jia. Nachsatz: „Wenn wir uns qualifizieren.“ Der Weg zu ihrem siebten Antreten im Zeichen der Ringe ist aber hart, Österreichs Frauen müssen bei der WM ins Viertelfinale kommen.

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Einzel-Einsätze auf internationaler Bühne schloss die Linzerin, die täglich in der Kraftkammer schuftet, übrigens aus. „Ich bin und bleibe eine Teamplayerin.“ Zehn Mal (fünf Mal im Grunddurchgang) wird sie für Saint-Denis in der Liga an der Platte stehen, ein Duell mit Ex-Klub Linz AG Froschberg ist ausgeschlossen. „Wir spielen heuer nicht in der Champions League“, verriet sie.
Auch Arbeitgeber Backaldrin, für den „Susi“ 18 Stunden pro Woche arbeitet, steht voll hinter ihrem Engagement.

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