Pogacar spricht auf Giro-Königsetappe das nächste Machtwort

Der Slowene Tadej Pogacar hat beim Giro d’Italia auch die Königsetappe gewonnen. Der Dominator der Rundfahrt triumphierte am Sonntag auf dem 15. Teilstück über 222 km und 5.700 Höhenmeter vom Gardasee zur Skistation Mottolino hoch über Livigno als Solist vor Nairo Quintana und fast drei Minuten vor seinen chancenlosen Rivalen. In der Gesamtwertung baute der 25-jährige UAE-Kapitän mit seinem vierten Etappensieg den Vorsprung vor dem Ruhetag auf über sechseinhalb Minuten aus.

Pogacar griff 14 km vor dem Ziel im vorletzten Anstieg zum Foscagno-Pass aus der Gruppe mit den anderen Gesamtwertungsfahrern an. Bis zum höchsten Punkt auf 2.300 m überholte er bis auf Nairo Quintana alle noch vorne verbliebenen Ausreißer. Den früheren Giro-Sieger Quintana, der wegen der Einnahme eines verbotenen Opioids bei der Tour de France 2022 disqualifiziert worden war, schnappte sich Pogacar im 5 km langen Schlussanstieg nach Mottolino. Bis ins Ziel auf 2.400 m Seehöhe hängte er den Kolumbianer noch eine halbe Minute ab.

Pogacars erste Verfolger in der Gesamtwertung, Geraint Thomas (Ineos) und Daniel Felipe Martinez (Bora), kamen erst 2:50 Minuten hinter dem Sieger an. Dem Waliser Thomas fehlen vor der Schlusswoche 6:41 Minuten auf Pogacar, der Kolumbianer Martinez liegt 6:56 zurück.

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