Positives Resümee trotz negativer Bilanz

Rangnick ist für EM-Quali „absolut nicht bange“

FUSSBALL LNDERSPIEL: STERREICH - ITALIEN: RANGNICK

Trotz des Sieges zum Abschluss gegen Italien beendete Österreichs Fußball-Nationalteam das Jahr mit einer negativen Bilanz. In zehn Spielen standen drei Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen zu Buche, was die schwächste Ausbeute seit 2016 (3-3-6) bedeutet.

Allerdings traf man mit Frankreich, Kroatien, Dänemark und Italien in sieben Partien auf absolute Topnationen.

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Das Resümee von Teamchef Ralf Rangnick (Bild) fiel daher durchaus positiv aus. Schon in der Nations League habe man phasenweise den Fußball, den er sehen wolle, gespielt. Dafür belohnte man sich allerdings zu selten, weshalb der Klassenerhalt am Ende nicht gelang.

„Wenn ich an die Heimspiele gegen Frankreich (1:1) und Dänemark (1:2, Anm.) denke, hätten wir problemlos drei Punkte mehr haben können“, sagte Rangnick, der nun aber mit viel Zuversicht nach vorne blickt. Das Spiel gegen Italien habe gezeigt, „dass mir mit der Truppe, wenn sie die Leistung regelmäßig auf den Platz bringt, absolut nicht bange ist“.

Bis zum Start in der EM-Quali dauert es nun vier Monate. Bis dahin will Rangnick ab Jänner Videokonferenzen mit den Spielern abhalten, um seine Ideen in den Köpfen zu halten und die Profis auch regelmäßig besuchen.

Am Montag ging es für den Teamchef nach Pula weiter, wo er mit U21-Teamchef Werner Gregoritsch bis Freitag einen viertägigen Trainingslehrgang für Perspektivspieler der Jahrgänge 2000 bis 2006 (ua. mit Matthias Seidl von Blau-Weiß Linz) abhält.

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