Radsport: Zoidl Zweiter der Schlussetappe bei OÖ-Rundfahrt

Franzose Maire besiegte Ex-Ö-Rundfahrtsieger und holte Gesamtsieg vor Zoidl

Riccardo Zoidl (Bild) belegte auf der 3. Etappe und in der Gesamtwertung der OÖ. Rundfahrt Platz zwei. © OÖ Classics

Auf der spannenden dritten und letzten Etappe der 14. Oberösterreich-Radrundfahrt hat es in der Gesamtwertung noch einen Umschwung gegeben.

Riccardo Zoidl (Felt) und der Franzose Adrien Maire lieferten sich im Schlussanstieg mit Bergankunft auf der Höss in Hinterstoder ein Duell um den Tages- und Gesamtsieg. Der 23-jährige Unibet-Profi gewann in 3:53,02 Stunden zwei Sekunden vor Zoidl. In der Gesamtwertung fehlten dem Oberösterreicher dann 23 Sekunden auf Maire.

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„Wir sind mannschaftlich super gefahren. Ich hab es taktisch relativ gut gemacht“, sagte Zoidl im ORF. Einen Kilometer vor dem Ziel habe er bemerkt, dass Maire eventuell etwas Schwäche zeigen könne.

„Ich habe gehofft, dass ich mit Bonus-Sekunden näherkomme, aber er war der Stärkste. Den Etappensieg hätte ich schon gerne gehabt, aber trotzdem bin ich sehr zufrieden.“

Zoidl versuchte auf dem letzten Kilometer der beiden Ausreißer zwar noch eine Attacke, wurde aber von Maire wieder eingeholt. Der bisherige Leader Aaron Dockx, der mit 25 Sekunden Vorsprung in die Etappe von St. Florian/Asten über 152,5 km nach Hinterstoder gegangen war, verlor sein Gelbes Trikot im rund zehn km langen Schlussanstieg und fiel noch auf Rang drei zurück.

Die nächstbesten Österreicher waren Martin Messner (WSA) und Zoidls Felt-Teamkollege Hermann Pernsteiner auf den Gesamträngen elf und zwölf. Sie werden ebenso wie Zoidl auch bei der Tour of Austria (2. bis 7. Juli) antreten, für die u.a. auch Felix Großschartner sowie Olympia-Bahnstarter Tim Wafler genannt haben.

Edward Ravasi vom Team Hrinkow Advarics kletterte auf Rang fünf und holt im Gesamtklassement Rang sechs.

„Nicht ganz das Ergebnis was wir uns erhofft hatten. Die Form stimmt, aber wir hatten nicht den besten Tag. Edward ist gut geklettert. Seine Spezialität sind noch längere Anstiege, was uns positiv stimmt für das Kühtai oder den Glockner bei der Tour of Austria“, so der sportliche Leiter der Steyrer, Matej Mugerli.

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