Rapid dank 3:2-Heimsieg gegen Sturm auf Platz vier

Rapids Kerschbaum (l.) im Duell mit Sturm-Profi Schnegg © APA/EXPA/THOMAS HAUMER/EXPA/THOMAS HAUMER

Fußball-Rekordmeister Rapid hat im engen Rennen um den vierten Platz in der Bundesliga-Meistergruppe einen wichtigen Sieg eingefahren. Die Wiener setzten sich am Sonntag in der vorletzten Runde daheim gegen Sturm Graz nach 0:2-Rückstand mit 3:2 durch und rückten auf die wegen des Europacup-Fixplatzes begehrte Position vor. Auch Meister Salzburg drehte einen 0:2-Rückstand im Heimspiel gegen Austria Klagenfurt in einen 3:2-Sieg. Der LASK besiegte die Wiener Austria mit 3:1.

Im Allianz Stadion zu Hütteldorf sahen 22.300 Zuschauer einen spektakulären Comeback-Sieg von Rapid Wien. Die bereits als Vizemeister feststehenden Grazer schienen nach Toren von Manprit Sarkaria (10.) und Otar Kiteshvili (33.) einem Sieg entgegenzusteuern, doch Guido Burgstaller (40.), Roman Kerschbaum (45.+4) und Marco Grüll (66.) sorgten noch für die Wende zum 3:2-Heimsieg.

Rapid schnappte damit dem Stadtrivalen Austria den begehrten vierten Tabellenplatz weg. Die Favoritner mussten in Linz die frühe Führung des LASK durch Keito Nakamura (4.) hinnehmen glich Dominik Fitz kurz nach der Pause (48.) aus, Marin Ljubicic (80.) und Moses Usor (90.) schossen den LASK aber zum verdienten Heimsieg vor 15.400 Fans.

In Salzburg stand alles bereit für die Meisterfeier und das Team von Matthias Jaissle dürfte mit den Gedanken bereits bei der Party gewesen sein, denn Maximiliano Moreira brachte die vor dem Spiel noch um den Europacup kämpfenden Gäste von Austria Klagenfurt früh in Führung (10.). Andy Irving stellte noch vor der Pause per Elfmeter auf 2:0 (38.).

Doch Jaissles Pausenansprache zeigte Wirkung. Benjamin Sesko (49.) und der eingewechselte Junior Adamu (62.) stellten für den Meister vor rund 15.200 Zuschauern den Ausgleich her. ÖFB-Teamspieler Adamu setzte noch einen drauf und drehte die Partie endgültig (74.) zum letztlich verdienten Sieg und angemessenen Auftakt für die Feiern zur Übergabe des Meistertellers nach dem Spiel.

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Rapid, das zuvor sieben Spiele nicht gewonnen hatte, kann nun in der letzten Runde selbst bei einer Niederlage im direkten Duell nicht mehr von Klagenfurt überholt werden und hat zumindest den fünften Platz sicher. Um den vierten Platz zu behalten, würden den Grün-Weißen bei zwei Punkten Vorsprung auf die Austria ein Unentschieden in Kärnten reichen. Die Austria muss, um ihre Chance zu wahren, jedenfalls das Heimspiel gegen Salzburg gewinnen und zusätzlich auf Klagenfurter Schützenhilfe hoffen.

Der Vierte der Meistergruppe spielt in der 3. Runde der Qualifikation zur Conference League. Der Fünfte kämpft in einem Play-off gegen ein Team der Qualifikationsgruppe, der Sechste geht bei der Vergabe der Europacup-Startplätze leer aus. Die Begegnungen in der abschließenden 32. Runde am nächsten Samstag (17.00 Uhr) lauten Austria Wien – Salzburg, Sturm Graz – LASK, Austria Klagenfurt – Rapid Wien.

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