Ried hat noch viel Luft nach oben

Viele Fehler, aber neuer „Riese“ und Keeper retteten Punkt beim FAC

Diego Madritsch (r.) war einer von drei 17-Jährigen, die gegen FAC (l. Paolino Bertaccini) für Ried am Feld standen.
Diego Madritsch (r.) war einer von drei 17-Jährigen, die gegen FAC (l. Paolino Bertaccini) für Ried am Feld standen. © GEPA

„Wir treten die Heimreise ein Stück weit unzufrieden an“, haderte Trainer Maximilian Senft mit dem Zweitliga-Auftakt der SV Guntamatic Ried. Der Aufsteiger holte in Wien beim FAC ein glückliches 1:1.

Der Absteiger präsentierte sich im Gegensatz zu den Mitfavoriten St. Pölten (4:1 bei Sturm Graz II) und GAK (3:0 gegen Amstetten), wo sich vor allem die neuen Stürmer treffsicher zeigten, noch nicht in Frühform.

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„Das war eine Spur weit auch zu erwarten“, betonte Senft. „Es war klar, dass das nicht locker von der Hand geht.“ Bitter zudem: Philipp Pomer, der den verletzten Marcel Ziegl als Kapitän vertrat, musste nach einem harten Schlag gegen die Beine vorzeitig vom Feld. Eine Diagnose stand noch aus.

Zwei Dinge stachen trotz vieler Fehler im Spielaufbau und der Müdigkeit in der Schlussphase positiv hervor:

Nikki Havenaar ist mit seinen zwei Metern eine Waffe bei ruhenden Bällen, erzielte auch den Ausgleich per Kopf nach einer Grosse-Flanke. „Wir widmen uns eine Einheit pro Woche nur Standardsituationen“, erklärte Senft, der Havenaar von Mitspielern freiblocken ließ.

Keeper Andreas Leitner übernahm sofort die Verantwortung in der Defensive. Mehr als einmal merzte der 29-Jährige Fehler seiner jungen Vorderleute aus. Nur beim Becirovic-Elfer war er ohne Chance.

Von Tobias Hörtenhuber

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